Das Elektronikunternehmen Schleicher Electronic will seine EMS-Kunden (Electronic Manufacturing Services) zukünftig stärker beim Obsolescence-Management unterstützen. Dazu ist das Berliner Technologieunternehmen der „Component Obsolescence Group Deutschland e.V.“ (COG-D) beigetreten. Die Kunden profitieren dadurch von umfangreichen Hilfestellungen.
Weltweit wird täglich die Produktion von hunderten elektronischen Bauelemente eingestellt. Diese „Obsolescence“ genannten Abkündigungen kosten Unternehmen jährlich Millionen, weil sie ihre Produkte entsprechend anpassen müssen („Redesigns“). Ein gutes Obsolescence-Management ist daher für jedes Unternehmen wichtig, um die Kosten für Redesigns möglichst niedrig zu halten. Im COG-D haben sich dafür branchenübergreifend Fachleute zusammengeschlossen, die sich mit Problemen und Lösungen rund um das Obsolescence-Management auseinandersetzen. Das Unternehmen möchte mit seiner Mitgliedschaft seine über Jahre aufgebaute Kompetenz und Erfahrung im Bereich Product Life Cycle und Obsolescence-Management erweitern. Denn: Besonders für EMS-Kunden des Unternehmens sind neben einer hohen Zuverlässigkeit der Geräte auch begleitende Dienstleistungen wie beispielsweise Bauteile-Logistik, Dokumentation oder Seriennummerverwaltung sehr wichtig. Diesen Anforderungen entsprechend möchte das Elektronikunternehmen daher über das reine Bestücken von Flachbaugruppen hinaus einen weitergehenden Service und Dienstleistungen anbieten. „Wir wollen unsere Mitgliedschaft im COG-D zum Erfahrungsaustausch nutzen“, erklärt Sven Dübbers, Geschäftsführer von Schleicher Electronic. „Mit dem Know-how können wir die Folgen der Nichtverfügbarkeit von Produktkomponenten bei unseren Kunden weiter minimieren.“
Mitglieder im COG-D Verein haben umfassenden Zugriff auf Präsentationen und gemeinsam erarbeitete Empfehlungen zum Obsolescence-Management – sowohl des COG-D als auch des COG-UK. Zudem gibt es Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themenstellungen. Auch können Fragestellungen zur Bearbeitung an gemeinsam ausgewählte Institute weitergereicht werden. So wird sichergestellt, dass die Mitglieder und ihre Kunden stets auf dem neuesten Stand der Obsolescence-Management-Strategien sind.
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