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Beziehungsmanagement ist gefragt!

20 Jahre – eine Entwicklung zur Marke mit Perfektion und Freude
Beziehungsmanagement ist gefragt!

Unter dem Namen PB-Technik GmbH (pbt) wurde das Unternehmen am 21.12.1987 gegründet. Von Anfang an war es die Firmenphilosophie, keine vergleichbaren „Allerweltsprodukte“ zu vertreten, die man überall kaufen kann, sondern exklusive Rechte für qualitativ hochwertige, möglichst einmalige und innovative Produkte anzubieten. Ob es der erste Reflowofen war, den das Unternehmen 1987 nach Europa einführte, eines der ersten Vapor-Phase-Systeme oder das Temperaturmesssystem von Datapaq, welches man als Erster für die Elektronikfertigung angeboten hat – immer wurde eine Vorreiterrolle eingenommen.

pb tec, Hanau

Im Jahre 1995 startete pbt die Zusammenarbeit mit Hover-Davis und erkannte sehr früh die Chancen, die im Feeder-Markt liegen. So engagierte man sich beispielsweise von Anfang an besonders im Bereich Sonderapplikationen (Zuführung von Sonderteilen mit einem Standardfeeder). Dazu Reinhard Nitz, der Geschäftsführer des Hanauer Unternehmens: „Wir haben seit vielen Jahren eine enge und sehr erfolgreiche Kooperation mit Hover-Davis. Ob Label Feeder, Surftape Feeder oder Direct Die Feeder (DDF) – pbt hat sich stets intensiv mit den verschiedenen Technologien auseinandergesetzt und viele Produktentwicklungen mit initiiert. Auch das Thema Sonderapplikationen (Zuführung von Sonderteilen mit einem Standardfeeder) haben wir als einziger Repräsentant von Hover-Davis weltweit konsequent umgesetzt. Mitte 2007 wurde uns aufgrund unserer besonderen Fachkenntnisse der Exklusivvertrieb und Support des DDF für Gesamteuropa übertragen. Künftig werden wir darüber hinaus die Surftape Feeder in Lizenz in Deutschland herstellen.“ So wurden vom Label Feeder seither mehr als 400 Stück verkauft. Bei der Entwicklung des Surf-Tape-Feeders hatten die Hanauer einen erheblichen Anteil und pb tec ist zudem der einzige Vertriebspartner von Hover-Davis, der diese Feeder in größeren Stückzahlen verkauft hat und noch immer verkauft.
Die ersten Schritte in Richtung AOI ging man ebenfalls sehr früh: „Ja, mit diesem Thema haben wir uns bereits zu Zeiten intensiv beschäftigt, als Inspektion noch keinesfalls Standard in den Produktionslinien war“, so Reinhard Nitz. „Der Einstieg in die Automatische Optische Inspektion erfolgte im Jahre 1991 mit einem System aus Singapore. Bereits 1993 übernahmen wir den Vertrieb der AOI-Systeme von Control Automation, und seit nunmehr fünf Jahren vertreiben wir überaus erfolgreich die AOI-Systeme von Marantz.“
Vor etwa drei Jahren entdeckte pbt ein System des koreanischen Herstellers Koh Young, welches eine 100%-ige 3D-Messung der Lotpaste realisiert. In kürzester Zeit wurden die ersten Systeme in Deutschland und Österreich verkauft und installiert, und mittlerweile ist Koh Young der Marktführer im Bereich 3D-Lotpasteninspektion.
Umgestaltung des Firmenauftritts
Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen mehr und mehr zur Marke entwickelt – wobei zunächst noch die Brands, also die Marken der Herstellerfirmen im Vordergrund der Marketingaktivitäten standen. „Doch nicht zuletzt animiert durch das 20-jährige Firmenjubiläum wurde uns klar, dass pbt selbst die Marke ist, und dass das auch kommuniziert werden muss“, erklärt Reinhard Nitz. Als logische Konsequenz wurde im Herbst 2007 eine Marketingagentur damit beauftragt, ein neues Konzept für einen Firmenauftritt zu erarbeiten, welches diesem Markengedanken in stärkerem Maße gerecht wird als dies bisher der Fall war. Und so entstand das neue Firmenlogo, und damit auch der neue Firmenname pb tec statt PB-Technik (pbt). Hinter dem Namen steht ein Team, welches Spaß an seiner Arbeit hat. Dies drückt sich auch in der Schlüsselfigur aus, dem Roboter „pebe“. Der Geschäftsführer: „Dieser steht zum einen für Perfektion, zum anderen durch sein lustiges, freundliches Aussehen für die Freude der Mitarbeiter am Umgang mit den Kunden und Lieferanten und an ihren Aufgaben im Unternehmen.“
Für die einzelnen Produktgruppen ergaben sich eigene „pb tec-Brands“:
Der neue Auftritt hat trotz der Figur des Roboters etwas sehr Menschliches. Dies zeigt beispielsweise die neue Firmenbroschüre, in der man keine einzige Maschine findet. Reinhard Nitz erklärt die Beweggründe zu diesem Schritt: „Auch in unserer technischen Welt spielt immer noch die menschliche Komponente eine sehr wichtige Rolle. Diese Tatsache haben wir bei pb tec immer im Bewußtsein gehabt und so wird auch heute noch größte Sorgfalt auf die Auswahl „passender“ Mitarbeiter gelegt. Alle unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen die Unternehmensphilosophie der Zwischenmenschlichkeit verkörpern – Beziehungsmanagement ist gefragt! Dies gilt sowohl im Netzwerk pb tec und Kunde, als auch im Zusammenspiel Lieferant – pb tec. Unser Team setzt sich aus langjährigen und jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, die den Spaß an der Arbeit mit Erfahrung, umfassender Qualifikation und höchsten Qualitätsansprüchen verbinden. Hohe Eigenverantwortlichkeit, kurze Entscheidungswege und direkte, weitestgehend unabhängige Ansprechpartner sind das Ergebnis. Dadurch profitieren unsere Kunden nicht nur von schnellen Entscheidungen, sondern auch von hoher Flexibilität, sowohl im operativen als auch im administrativen Bereich. So können wir die konsequente pb tec Kundenorientierung realisieren.“
Ein Blick in die Zukunft
Die technologische Zukunft der Branche und seines Unternehmens sieht er so: „Beispielsweise optische Übertragungstechniken in Verbindung mit Elektronik, also Glasfaser im Verbund mit Elektronik. Auch Wafer-Level-Packaging und Multi-Stick-Packaging werden meines Erachtens künftig eine wichtige Rolle in der Elektronikfertigung spielen. Der Fokus von pb tec sind Produkte und Technologien für fehlerfreie Produktion im Zuge der fortschreitenden Miniaturisierung. Wir beobachten deshalb kontinuierlich den Weltmarkt im Hinblick auf Innovationen, die zur Firmenphilosophie und zu unserem Produktportfolio passen. Wir sind Lösungsanbieter und kein „Bauchladen“.“ pb tec hatte bereits seit Jahren ein permanentes Wachstum bei Personal und Umsatz. Bei beidem betrug die Steigerung pro Jahr ca. 30 %. Auch die Osterweiterung gehört dazu. Seit fünf Jahren ist das Unternehmen in Russland und Bulgarien aktiv. In Bulgarien wurde im Januar 2007 eine eigene Firma gegründet und ein Mitarbeiter für Vertrieb und Applikation in Osteuropa eingestellt. Anfang 2008 wurde das Team in Osteuropa um einen weiteren Mitarbeiter für Service und Vertrieb in Rumänien aufgestockt. Weitere Niederlassungen sind in Kürze in Rumänien und Ungarn geplant.
Ein Stillstand wird es nicht geben. Wurde doch entschieden, auch in die Feeder-Produktion einzusteigen, um künftig noch näher am Kunden zu sein. Der POD (Label Feeder mit integriertem Drucker) und der Surftape Feeder werden in Lizenz für Hover-Davis in Deutschland gebaut. Die abschließenden Worte des Geschäftsführers: „Das bedeutet, dass wir unser Team noch weiter ausbauen. Da natürlich auch weiterhin der Service an unseren Kunden unser oberstes Ziel ist, werden wir an dieser Stelle wie immer gut auswählen, um die „richtigen“ Mitarbeiter zu finden. Fachkompetenz und soziale Kompetenz sind auch in Zukunft unsere Devise!“
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