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Ein Jahr voller Neuigkeiten

In nur fünf Jahren als Systemlieferant etabliert
Ein Jahr voller Neuigkeiten

Im Zeichen von Globalisierung und grenzenloser Echtzeit-Kommunikation rücken die weltweiten Märkte einander immer näher. Wer aber meint, die Zeiten für kompetente Vertriebs- und Servicepartnerschaft vor Ort gingen damit zu Ende, kann sich bei der smartTec GmbH vom genauen Gegenteil überzeugen. Im fünften Jahr des Bestehens hat sich das Unternehmen als verlässlicher Systempartner der Elektronik-herstellenden Industrie – und seiner weltweiten Lieferanten – etabliert.

smartTec, Rodgau

Der Markt des Unternehmens erstreckt sich über den deutschsprachigen Raum – Deutschland, Österreich und die Schweiz – sowie Dänemark. Vom Auftragsfertiger bis zum weltweit agierenden Global Player reicht die Liste der Kunden. Die Umsätze in den fünf Jahren seit Gründung haben sich kontinuierlich nach oben entwickelt, und es wurden in diesem Jahr beste Voraussetzungen geschaffen, um den Erfolgskurs weiter fortzusetzen: Die personellen Ressourcen hat man sukzessive auf 30 Mitarbeiter in Vertrieb, Service und Support aufgestockt, und der gewachsenen installierten Basis angepasst. Neue Produkte nahm man ins Programm auf. Mit dem Zukauf einer attraktiven Produktlinie des ehemaligen Bereichs „Tools & More“ der früheren Peter Jordan GmbH erhielt die Prozesstechnologie-Sparte wertvolle Ergänzung. Eine applikationsorientierte, in drei Divisionen gegliederte Vertriebsstruktur wurde geschaffen, um den Kunden jederzeit beste Beratung und Unterstützung in allen Applikationsfragen bieten zu können. Last but not least wird im September in Rodgau bei Frankfurt ein neues, größeres Domizil mit 600 m² modernen Ausstellungs- und Seminarräumen bezogen.
2008 – ein Jahr wichtiger Weichenstellungen
Zum Jahresbeginn 2008 haben die drei Gründer und Geschäftsführer Roland Feuser, Uwe Geisler und Frank Wiethüchter wesentliche Entscheidungen für den weiteren Unternehmenserfolg getroffen. So nahm das bereits 2007 angedachte Konzept, eine durchgehende, an hiesigen Marktbedingungen orientierte Fertigungslinie zu schaffen, mit der smartFlexLine Gestalt an. Eine Lösung, die bei der Premiere während der SMT-Messe auf große Resonanz stieß. Breites Bauteil- und Baugruppenspektrum, häufig wechselnde Fertigungsaufgaben und hohe Qualitätsstandards sind die Umgebung, in der die Linie ihre einzigartigen Vorteile ausspielt und dem Anwender hohen Return on Investment sichert. Leistungsfähiger Siebdruck, hochflexible Europlacer-Bestückungstechnologie mit integrierter Feederintelligenz, führende AOI-Systeme und innovatives Reflow-Konzept mit Phase Convection von ViTechnology, modernste Asymtek Präzisions-Hochleistungs-Dispenser, Verguss- und Beschichtungsautomaten, m.b.Tech Reinigungssysteme, Röntgen-Inspektion, Zeichenerkennungs- und Beschriftungssysteme sowie ein professioneller, kundennaher Rundum-Support für Hardware und Software decken das Pre-Processing ebenso ab wie das Post-Processing einschließlich Selective Coating und Underfill.
ROI im Fokus
Uwe Geisler, zuständig für die Division PCB Assembly, erläutert die Philosophie der Linie: „Nach gründlicher Analyse des Marktes ist mit der smartFlexLine eine Lösung entstanden, die genau auf die stark mittelständisch geprägte inländische Fertigungslandschaft mit ihren enorm hohen Qualitäts- und Flexibilitätsanforderungen hin zugeschnitten ist. Kern dieser Flexibilität ist ein hoch- flexibler, leistungsfähiger SMT-Bestückungsautomat. Rund um diesen Kern wird ein Equipment bereitgestellt, das dieser hohen Flexibilität jederzeit gerecht wird – übrigens auch den Anforderungen hinsichtlich Traceability. Ein Beispiel ist hier das X-100 Reflowsystem mit Phase Convection. Das System kann wechselnde Baugruppenlose mit gleichbleibender Profileinstellung verarbeiten – ohne aufwendiges Umstellen und ohne die bekannten Nachteile und Fehlerquellen der Dampfphase. Interessant ist auch der neue Siebdruckautomat, der die Leistung weit teurerer Maschinen zu einem äußerst günstigen Preis bietet.“ Geisler weiter: „Wer einen möglichst hohen Return on Investment erzielen will, kann dies nur mit entsprechend hoher Flexibilität. Deshalb sprechen wir bei der smartFlexLine auch von einem ROI-orientierten-Konzept. In den neuen Geschäftsräumen in Rodgau steht die Linie ab sofort für Vorführungen bereit. Das Interesse ist stark, der Terminkalender voll. Wir werden für den Rest des Jahres „volles Haus“ haben.“
Tools & More neu dabei
Neben der Vorstellung der Linie gab es im Vorfeld der diesjährigen SMT-Messe viele weitere, darunter auch einige überraschende, Neuigkeiten. So stellte das traditionsreiche Offenbacher Handelshaus Peter Jordan seine Geschäftstätigkeit Ende März dieses Jahres ein. Für smartTec eröffnete sich damit die Möglichkeit, die eigene Prozesstechnologie-Sparte um Produkte aus dem ehemaligen Tools & More-Programm der Offenbacher in ihr Portfolio aufzunehmen. Hierzu gehören unter anderem die Hirox 3D-Video-Inspektionssysteme, das AIM-Lötchemie-Programm, die Löt- und Reworksysteme von JBC, Löt-, Dispens- und Abluftsysteme von OKi/Metcal und die flexiblen Abdeckmasken PC Flex Mask. Die Produktsparte Prozesstechnologie, die in Zukunft unter dem Markendach Peter Jordan zusammengefasst, und von eigens geschulten und zum Teil schon bei Peter Jordan tätig gewesenen Applikationsspezialisten, betreut wird, umfasst darüber hinaus die m.b.Tech Reinigungssysteme für Baugruppen, Schablonen und Rahmen, Nortec-Labels, den RoHS-Leadtracer von RMD, Systeme zum Kennzeichnen, Etikettieren und Beschriften, die hitzebeständigen Klebe-Abdeckmasken smartTapes & smartDots sowie das applikationsspezifische, modulare Lötrahmen- und Maskensystem.
Immer etwas besser – Lötchemie
Den mit der Aufnahme der Lötchemie-Produkte von AIM verbundenen Lieferantenwechsel sieht man im Unternehmen rundum positiv, da der wichtige Produktbereich Lötchemie hierdurch wieder auf klaren Kurs gebracht werden konnte. Damit steht ab sofort eine noch reichhaltigere Angebotspalette zur Verfügung, von Lotpasten über Flussmittel, Lotdraht und Barrenlote bis hin zu Sonderlegierungen, zum Beispiel mit Iridium und Gold, sowie Preforms und andere Spezialitäten. AIM gehört außerdem zu den wenigen Anbietern, die ihre gesamte Produktionskette in eigener Herstellung abdecken und durchgängig kontrollieren – bis hin zu den für die Herstellung eingesetzten Pulvermaterialien. Mit seinen einschlägig zertifizierten Labors, hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, einem stringenten Qualitätsmanagement und exzellentem Support hat man sich über Jahrzehnte den Ruf eines innovativen Technologieführers mit höchstem Qualitätsanspruch und einem sicherlich unübertroffenen Know-how in der Metallurgie geschaffen. „Unser Angebot in der Lötchemie steht in punkto Produktspektrum und Qualität jetzt auf einer noch breiteren Basis“, betont Frank Wiethüchter, verantwortlich für die Division Prozesstechnologie. „Die Resonanz auf unsere AIM-Demos vor Ort ist außerordentlich positiv. Unsere „noch-nicht-AIM-Kunden“ sind von der Qualität begeistert, und natürlich kennt man auch den qualifizierten, kundennahen Service und Support. Auch darauf will man ungern verzichten. Auf sehr großes Interesse stößt übrigens auch SN100C. AIM bietet hier eine interessante und vorteilhafte Leadfree-Alternative mit exzellentem Verarbeitungs-Verhalten von Lotpaste und Lotdraht und ausreichendem Prozessfenster auch ohne teure Inhaltsstoffe wie Wismut oder Silber.“
Umfassende Dienstleistungen
Das Ziel, möglichst immer die besten Produkte ihrer Art im Programm zu haben, erklärt den Erfolg nur zum Teil. „Auch mit weltweit führenden Namen wie AIM, Asymtek, Dage, Hirox, JBC, OKi oder ViTechnology lässt sich auf Dauer nur dann Erfolg erzielen, wenn rund um das Produkt eine professionelle Dienstleistung steht, und motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter in der Lage sind, auf kurzem Wege Beratung und Support zu bieten“, ist Geschäftsführer Roland Feuser überzeugt. Feuser, von Haus aus Informatik-Spezialist und im Unternehmen für die interne Administration und Koordination verantwortlich, zählt die Leistungen auf, die mit dem Produkt verbunden sind. „Alle unsere Mitarbeiter haben ein breites und langjähriges Erfahrungsspektrum rund um die Baugruppenfertigung. Sie werden zusätzlich bei Lieferanten sowie hausintern geschult. Viele kennen die andere Seite aus eigener Tätigkeit. Sie wissen, mit welchen Herausforderungen ein Fertigungsleiter täglich konfrontiert ist – eine wichtige Voraussetzung für beste Beratung vom Erstgespräch an. Weitere wichtige Punkte sind für uns Hardware- und Software-Integration. Wir sorgen dafür, dass sich Maschinen untereinander verstehen, dass die Kommunikation auch mit übergeordneten Systemen reibungslos klappt – Stichwort Schnittstellenanpassung und Entwicklung. Denken Sie zum Beispiel an die Anforderungen, die in punkto Traceability gestellt werden. Vor und nach der Installation begleiten wir unsere Kunden mit unseren Seminar- und Schulungsangeboten sowie gründlichen Bedienereinweisungen. Neben Kunden- und Anwenderschulungen umfasst unser Seminarangebot aber auch Themen, die einen breiteren Kreis ansprechen und sehr gut angenommen werden.“ Das Unternehmen versteht sich, so Feuser, als Systemlieferant, der neben Einzelkomponenten auch die Projektierung und Realisierung der Fertigung übernimmt – von der Planung über die Lieferung und Installation der Maschinen bis hin zu Software, Bereitstellung der erforderlichen Hilfs- und Betriebsstoffe, Prozess-Support, Service-Hotline, Ersatzteildienst und Dokumentation. Oberstes Ziel ist dabei, eine reibungslose Fertigung und qualitativ hochwertige Prozessergebnisse für den Kunden sicher zu stellen, und für Beschaffung und Einkauf den Vorteil einer rundum kompletten Lieferressource aus einer Hand zu bieten.
Im Zusammenhang mit der Aufgabe der Geschäftstätigkeit von Peter Jordan nutzte man auch die Chance, mit der dänischen Niederlassung „Peter Jordan Nordic A / S“ die Vertriebsaktivitäten in Nodeuropa auszubauen. Eine weitere Niederlassung hat seit 2006 in der Schweiz ihr Domizil aufgeschlagen. Für die Kunden in Österreich wird künftig mit Stefan Schwentner ebenfalls ein Ansprechpartner vor Ort die kompetente Betreuung übernehmen. Herr Schwentner war vorher als Prozess-Ingenieur für die Elektronikfertigung bei der Contec Steuerungstechnik & Automation GmbH im österreichischen Ebbs tätig. Als dritte Division neben „PCB Assembly“ und „Process Technology“ wird bis Jahresende mit der e-commerce Division „smartec“ eine weitere Vertriebsschiene für Verbrauchsprodukte und andere für diesen Vertriebsweg geeignete Werkzeuge und Maschinen aufgebaut.
Ausblick
Der Erfolg zeigt, dass ein Systemlieferant, der rund um sein hochwertiges Produkt-Programm ein professionelles Dienstleistungsangebot bereithält und über qualifizierte und motivierte Mitarbeiter verfügt, auch in Zukunft als Partner nicht wegzudenken ist. Manche Tendenzen der letzten Jahre, herstellereigene Vertriebsstrukturen aufzubauen, haben sich als kostspielige Experimente herausgestellt, und wurden wieder aufgegeben. Roland Feuser: „Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die vor Ort viel bessere Kenntnis der von Land zu Land verschiedenen Märkte, Mentalitäten und Eigenheiten. Ein Partner vor Ort kann in aller Regel besser mit dem Menschen kommunizieren, als es ein französisch- oder amerikanisch-geprägtes Vertriebsteam möglicherweise könnte. Aneinander vorbei zu reden und sich nicht zu verstehen, war noch nie förderlich fürs Geschäft. Trotz der scheinbar grenzenlosen und schnellen weltweiten Kommunikation bleibt deshalb die lokale Ansprache und Marktkenntnis äußerst wichtig. Dem servicebewussten, markt- und kundennahen Systemlieferanten, der die Anforderungen der Kunden und die spezifischen Marktgegebenheiten kennt und lösungsorientiert mit Herstellern in aller Welt zusammen arbeitet, wird deshalb nach wie vor eine sehr wichtige Rolle zukommen.
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