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Gebündelte Laserkompetenz

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Gebündelte Laserkompetenz

Unter dem Motto Power of Choice präsentierte Trumpf auf der Laser World of Photonics 2013 vom 13.-16. Mai in München zahlreiche neue Strahlquellen bei Festkörper- und CO2-Lasern für die Materialbearbeitung. Besonderes Augenmerk lag beim diesjährigen Messeauftritt auf dem Thema Mikrokompetenz. Das Unternehmen ergänzt sein Portfolio an Kurzpuls- und Ultrakurzpulslasern für die Mikromaterialbearbeitung um vier neue Strahlquellen. Der TruMicro 5080 mit infraroter Wellenlänge erweitert die Leistungsgrenze bei den Pikosekundenlasern auf über 150 Watt mittlere Leistung und bietet damit abermals einen Rekord bei den industrietauglichen Ultrakurzpulslasern. Die frequenzverdoppelte Variante mit grüner Wellenlänge, der Laser überschreitet bei der mittleren Leistung ebenfalls die 100 Watt Grenze. Aber auch am unteren Leistungsrand wird aufgestockt. Die neuen Pikosekundenlaser der TruMicro Serie 2000 bieten einen Einstieg in die Mikromaterialbearbeitung im Bereich geringer Durchschnittsleistungen. Damit eignen sie sich zusammen mit ihrer hohen Strahlqualität für das Trennen von Polyimid oder das Strukturieren von Glas. Auch diese Serie bietet man in grüner und infraroter Wellenlänge.

Trumpf Scientific Lasers stellte auf der Messe erstmals den Prototyp einer Laserpumpquelle für wissenschaftliche Anwendungen im Femtosekundenbereich vor. Laser dieser SDL Serie liefern Pulse von einer Pikosekunde und Pulsenergien bis zu 50 Millijoule. Damit bilden sie eine ideale Grundlage für optisch-parametrische Verstärkungsstufen, die zur Erzeugung hochenergetischer Femtosekundenpulse eingesetzt werden. Auch diese wird man künftig im Portfolio haben. Die Anwendungsgebiete für diese Laser liegen im wissenschaftlichen Bereich beispielsweise für spektroskopische Untersuchungen.
Eine Weltneuheit präsentierte das Unternehmen in München mit der neuen TruMark Serie 1000. Der neue Beschriftungslaser mit infraroter Wellenlänge verfügt über einen äußerst kompakten Aufbau: Strahlquelle, Versorgungsgerät, Rechner und sogar der Scanner finden in einer schuhkartongroßen Box Platz, die nur rund zehn Kilogramm wiegt. Somit eignet sich der Laser für die einfache Integration sowohl in bestehende Fertigungen als auch in neue Linien. Dabei bietet der Beschriftungslaser einen günstigen Einstieg ins Lasermarkieren. Auch muss er den Vergleich mit den Serien TruMark 3000 und 5000 hinsichtlich Qualität und Funktionalität nicht scheuen. So verfügt der neue Beschriftungslaser beispielsweise über eine automatische Fokuslagensteuerung. Aber auch bei den höheren Leistungen wurde das Markierlaser-Portfolio erweitert. Der Faserlaser der TruMark Serie 5000 eignet sich für die schnelle Bearbeitung hoher Stückzahlen, sowohl bei Metall als auch bei Kunststoff.
Ein weiteres Highlight war die neue Diodenlasergeneration mit Leistungen von bis zu sechs Kilowatt zum Löten und Auftragschweißen. Der neue TruDiode 6006 besticht durch eine Energieeffizienz von 40 Prozent und insgesamt äußerst geringen Betriebskosten. Grund hierfür ist ein einfaches Laserkonzept, das wenig Platz beansprucht. So ist der TruDiode 6006 der bisher kompakteste Diodenlaser in seiner Leistungsklasse am Markt. Zudem bietet er durch das puristische Laserdesign ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
Ebenfalls zu sehen war die neue Generation der TruDisk Scheibenlaser, die bis zu sechs Kilowatt Laserleistung aus nur einer einzigen Scheibe liefern. Dies führt zu einem noch kompakteren Aufbau und zu einer deutlichen Reduzierung der Betriebskosten um bis zu 25%. Dabei wurde besonders auf den Energieverbrauch geachtet. Der Wirkungsgrad der neuen Generation beträgt bis zu 30%. Eine überarbeitete Steuerung mit intelligentem Energiemanagement sorgt dafür, dass der Laser sich auch in den Pausen im optimalen Energiezustand befindet. Die neue Generation punktet außerdem mit besonderer Robustheit auch unter extremen Umgebungsbedingungen. Jüngstes Mitglied dieser Serie ist der TruDisk 2000, der sich mit seiner hervorragenden Strahlqualität bestens für Schneid- und Schweißaufgaben eignet und zum ersten Mal in München zu sehen war.
Mit der neuen Generation des TruCoax 1000 präsentierte das Unternehmen einen kompakten und robusten CO2-Laser für die Bearbeitung nicht-metallischer und metallischer Werkstoffe, welcher eine sehr gute Strahlqualität von über 1,1 M2 sowie eine Pulsspitzenleistung von bis zu mehreren Kilowatt erreicht. Dies garantiert eine äußerst schnelle und präzise Bearbeitung. Der geometrische und optische Aufbau sichert dabei eine außergewöhnlich gute Leistungs- und Strahlstabilität. Er erreicht damit über die gesamte Lebensdauer wiederholbare Applikationsergebnisse auch bei hohen Geschwindigkeiten. Der Koaxiallaser arbeitet mit einem Hochfrequenzgenerator auf Transistorbasis, der unter der Haube des Lasers Platz findet. Dies macht ihn zu einem energieeffizienten und kompakten Laser, der sich einfach in kundenspezifische Systeme integrieren lässt. Einzigartig bei Lasern seiner Klasse ist dieser komplett wartungsfrei: ein Wechsel von Premix Gas, HF Röhre oder gar eine Generalüberholung sind nicht notwendig. Dadurch sind die Betriebskosten minimal. Diese Vorzüge machen den TruCoax zu einem absolut verlässlichen und wirtschaftlichen Laser für die industrielle Fertigung.
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