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Herstellbarkeit effektiv managen

Prüfen von Leiterplatten-Entwürfen erhöht die Produktionssicherheit
Herstellbarkeit effektiv managen

Herstellbarkeit effektiv managen
Der in das Programm Enterprise-3000 integrierte ERF-Exchance-Manager koordiniert den Datenfluss zwischen Entwicklern und Herstellern von Leiterplatten
Nicht immer erfolgt das Entwickeln und Fertigen eines elektronischen Produkts unter einem Dach. Outsourcing findet zunehmend in den Bereichen statt, in denen das Bereitstellen eigener Produktionsanlagen zu kostspielig ist oder eine kurzzeitige Erhöhung der Nachfrage geglättet werden muss. Um Fehler bei der Produktion zu vermeiden, ist der richtige Datenfluss zwischen den beteiligten Partnern immens wichtig. Diesem Problem nimmt sich Valor mit einer neuen Version seiner Enterprise-Software an.

Valor, München

Die Version 6.0 der Software Enterprise-3000-DFM (Design-For-Manufacturability) für die physikalische Entwurfsprüfung von Leiterplatten konzentriert sich auf das Verbessern der Zusammenarbeit zwischen OEMs und Elektronikherstellern beim Erstellen optimierter Leiterplatten-Fertigungsdaten für eine nach Möglichkeit auf Anhieb richtige Produktion (Right-first-time-Produktion). Darüber hinaus soll sie das Problem eines effektiven Managements der Herstellbarkeitsregeln über globale Beschaffungsketten lösen. Angesichts der heutigen Standortunabhängigkeit bei Konstruktion und Bestückung gibt es einen verstärkten Trend zum Outsourcing, womit verbesserte Werkzeuge für die Zusammenarbeit zwischen OEMs und Herstellern unverzichtbar werden. Die Produktion von Leiterplatten-Entwürfen mit geringerer Nachbearbeitungquote und und weniger Fehlern hängt entscheidend von den präzisen Definitionen der Einschränkungen des Fertigungsprozesses ab, die während der frühesten Entwurfsstufen nach oben weitergereicht werden. Diese detaillierten Informationen erhalten die Kunden vom Hersteller zumeist in Form umfangreicher Regeldateien.
Richtlinien beachten
Die Entwickler von elektronischen Produkten müssen sich mit der komplexen Aufgabe befassen, alle Dateien mit Regeln und Einschränkungen der Herstellbarkeit, den External-Rules-Files (ERF) aus verschie-denen Herstellerquellen zu verwalten, zu integrieren und zu steuern. Der ERF-Exchange-Manager von Enterprise-3000 bildet eine strukturierte Grundlage für ein rationelles Regelmanagement und fasst alle Daten für die Integration in das DFM und den Entwurfsprozess des Ingenieurs zusammen. Weiterhin bietet er eine Möglichkeit, Regeln zwischen Herstellern und Konstrukteuren über die Netzwerke der Beschaffungskette zu übertragen.
Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Marketings bei Valor, Julian Coates, bereitet das Verwalten der Datenschwemme seitens der Hersteller den Kunden Probleme. Deswegen wurde das Produkt entwickelt, um Entwurfsgruppen beim Optimieren der DFM-Prozesse zu unterstützen und die verschiedenen Datenquellen für DFM-Regeln, die mit dem Outsourcing einhergehen, zu entwirren. Obwohl sich die Produktionseinschränkungen verschiedener Hersteller laut seiner Aussage häufig widersprechen, benötigt der Konstrukteur eine Lösung für die Regelrationalisierung, um die Einschränkungen rationell auf seinen Entwurfsprozess anwenden zu können. Der ERF-Exchange-Manager ermöglicht deshalb die Zusammenarbeit zwischen OEM und Herstellern in Bezug auf DFM und löst das Problem, alle Herstellbarkeitsregeln in Einklang zu bringen. Er ist ein Werkzeug für das Verwalten, das Bearbeiten und den Vergleich von Regelsätzen und fasst Regeln zum optimierten Prüfen von Leiterplatten zu logischen Folgen zusammen. Ingenieure können damit Regeln verschiedener Hersteller vergleichen und Entscheidungen über das Konsolidieren der Regelsätze nach den Vorgaben der Unternehmen treffen. Dabei stellt das Programm lokale Konflikte in ERFs fest, das heißt sowohl in ERFs als auch zwischen verschiedenen ERF-Gruppen, und unterstützt die geregelte Verwendung mehre-rer ERFs bei Entwurfsprüfung und bei CAM-Vorgängen.
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