Der vielfach bewährte Ipte Nutzentrenner FlexRouter II wurde in der laufenden Serie mit neuen Funktionen ausgestattet. Dadurch wird die flexible Maschine mit dem geringen Platzbedarf noch leistungsfähiger und wirtschaftlicher. Neu ist die einheitliche, intuitive Software-Plattform für Nutzentrenner des Unternehmens. Der FlexRouter II ist für mittleren bis hohen Produktionsdurchsatz bei hoher Produkttypenvielfalt entwickelt und prädestiniert. Trotz des geringen Platzbedarfs von nur einem Meter Breite können Leiterplatten mit der maximalen Größe von 330 mm x 500 mm (Länge x Breite) bearbeitet werden. Vier der sieben Achsen sind als Linearantriebe neuester Bauart ausgelegt. Die Leiterplatte wird in der Regel über einen spurbreitenverstellbaren Bandtransport eingefördert, geklemmt und positionsvermessen.
Durch die Verwendung eines frei programmierbaren Servogreifers, der die Leiterplatte während des Trennvorgangs hält, entfallen in der Regel Toolingkosten für leiterplattenspezifische Greifer. Der Leiterplattengreifer ist an einem kartesischen 3-Achssystem mit Drehachse befestigt. Die Frässpindel unter dem Board wird mit einem kartesischen 3-Achssystem positioniert und kann mit verschiedenen Spindeltypen bestückt werden. Somit lassen sich auch komplexe Applikationen ohne Schwierigkeiten realisieren. Zudem ist der Nutzentrenner mit einem automatischen Greiferfingerwechsel für einen einfachen Produktwechsel ausgestattet.
Nachdem die Leiterplatte mit der Frässpindel getrennt wurde, wird diese mit dem Greifer abgelegt. Dafür stehen unterschiedliche Ablage-Möglichkeiten nach Kundenanforderung zur Auswahl: (Doppel-)Gurtförderband, Trayablage bis zu einer Traygröße von 600 mm x 400 mm, Werkstückträger, Linearshuttle und Drehteller für die nach geschalteten, individuellen Kundenprozesse. Optional lässt sich eine Vermessung der getrennten Leiterplatten mittels optischer Inspektion ergänzen.
Die jahrelangen Erfahrungen des Unternehmens im Bereich Nutzentrennen mit mehreren hunderten Maschinen für unterschiedlichste Anforderungen zeigen sich auch im Design von Maßnahmen zur Staubminimierung mit Staubabsaugung, Ionisierung und anderen Maßnahmen, die bei einem Marktvergleich erstklassige Resultate lieferten. Darüber hinaus findet eine spezielle ESD-Farbe Verwendung, die auch bei allen anderen Maschinen des Unternehmens zum Standard gehört.
Die Erstellung von neuen Trennprogrammen wird durch die kameragestützte Programmierung oder den integrierten dxf-Konverter zur Übernahme von CAD-Daten wesentlich erleichtert und beschleunigt. Die Bedienoberfläche wurde so gestaltet, dass alle notwendigen Funktionen intuitiv und schnell ausführbar sind. Natürlich gehören Features wie die Nutzung mehrerer Fräserabschnitte zur Verbrauchskostenreduzierung, automatischer Fräserwechsel, Fräserbrucherkennung auch hier zur serienmäßigen Ausstattung.
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