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Langzeitbewährte Lösung für bleifreien Prozess

Kompakte Wellenlötmaschinen für unterschiedliche Aufgaben
Langzeitbewährte Lösung für bleifreien Prozess

Deutlich gestiegene Erwartungen der Elektronikindustrie an die Leistungsfähigkeit von Lötanlagen fordern neue Lösungen von den Herstellern. So punktet die Zevatron Löttechnik als Partner von langzeitbewährten selektiven Wellenlötmaschinen, welche sich besonders im Umgang mit bleifreien Legierungen auszeichnen und bestens geeignet sind.

Zevatron Löttechnik GmbH, Volkmarsen

Die Zevatron blickt auf ein langjähriges, fundiertes Wissen auf dem Gebiet des Lötens zurück, denn offiziell vor 22 Jahren durch Geschäftsführer Manfred Neubert gegründet, liegen die Wurzeln im Jahre 1916 in den Niederlanden. Seinerzeit führte ein Auftrag zur Entwicklung zuverlässiger „Verwarmapparate“, die für das Löten von Weißblechdosen zur Verpackung von Schokolade benötigt wurden, zur Unternehmensgründung. Damals noch unter dem Namen Zeva, siedelte man bald nach Deutschland, Kassel, um. Anschließend nach Arolsen, das sich zu dieser Zeit zum Zentrum der „Lötpäbste“ entwickelte, die maßgeblich an der Entwicklung von Lötverfahren und Flussmittel beteiligt waren.
Als das Unternehmen in der dritten Generation seine Tore schloss, ergriff Manfred Neubert die Gelegenheit und führt seitdem am neuen Standort in Volkmarsen das fundierte und solide Know-how im Bereich Löten weiter.
Herausforderung bleifrei
Das Problem bleifreier Lote besteht darin, dass sämtliche Edelstähle oder auch normaler Stahl schnell angegriffen und zerfressen werden. Hier ist der Hersteller Zevatron klar im Vorteil, da Lotbäder, Becken sowie bewegliche Teile in der Schmelze aus Guss hergestellt sind. Die verwendeten Guss-Legierungen sind seit vielen Jahren langzeitstabil und haben sich im Zusammenhang mit bleifreien Loten bestens bewährt. Als weiterer Vorteil erweist sich die Art der Beheizung, denn zum Teil werden die Heizungen entsprechend eingegossen, so dass sie hermetisch von Sauerstoff abgeschlossen sind und eine hohe Lebensdauer aufweisen.
Produktfamilie mit vielen Varianten
Die Selektiv Wellenlötmaschinen der SWLM-Serie zeigen sich mit vielen Varianten in bester Form. So wurde das erste System vor über 10 Jahren gemeinsam mit einem der größten Autozulieferer entwickelt und ist dort seither nahezu rund um die Uhr zuverlässig im Einsatz. Gemäß den Anforderungen handelte es sich damals um ein Wellenlötsystem SWLM 250 mit Einhausung, Kreuztisch mit Werkstückaufnahme und Hubsenkeinheit. Auf der Basis des 250mm langen Wellenlötbades entstand das kompakte und modulare Selektiv Wellenlötsystem SWLM 250-B. Für einen größeren Platzbedarf wird die SWLM 450-B mit einem 450mm langem Bad angeboten. Je nach Lötaufgabe können diese Basisversionen z. B. mit Leiterplattenaufnahme sowie einer Flux- und Vorwärmstation ergänzt werden.
Seit vielen Jahren haben sich die SWLM-Maschinen im Mehrschichtbetrieb bewährt. Aufgrund vermehrter Kundenanfragen wurde eine Mini-Welle entwickelt, um die Baumaße weiter zu reduzieren. Die SWLM 150-C verfügt über ein 150mm langes Lotbad und ein integriertes Steuerpult. Auf speziellen Wunsch wurde dieses System in einen Tisch eingelassen, während sich die Bedienelemente wie Ein-/Ausschalter oder Temperaturregler in einem separaten Steuerschrank befinden. Quasi noch „druckfrisch“ ist die Weiterentwicklung der SWLM 250-B. Bei gleicher Lötbadgröße wurden die äußeren Dimensionen reduziert, sodass die Maschine nun insgesamt kompakter ist. Die Steuerung wurde in einem Pult integriert und die Maschine komplett mit Edelstahl verkleidet. Somit ist die SWLM 250-C die konsequente Weiterverfolgung des erfolgreichen Konzeptes.
Die Selektiv Wellenlötmaschinen der SWLM-Serie eignen sich im Hochtemperaturbereich bis 500°C zur Abisolierung von lackierten Drähten, die sich an Transformatoren, Induktivitäten oder anderen Wickelgütern befinden, also zur Kontaktierungsvorbereitung. Ebenso erzielen die Systeme beste Ergebnisse bei vielfältigen Aufgaben des Vorverzinnens von bedrahteten und SMD-Bauteilen. Auch für das Aus- und Einlöten von vielpoligen bedrahteten Bauelementen im Temperaturbereich von ca. 270°C ist das System hervorragend geeignet.
Um die Flexibilität weiter zu erhöhen, können die robusten Standardmaschinen durch zusätzliche Ausstattungsvarianten ergänzt werden. Für prozesssichere Aufgaben und reproduzierbare Parametereinstellungen werden häufig lineare Verfahrsysteme und Hubtaucheinheiten eingesetzt. Für den Hochtemperaturbereich wird eine Schutzgasausrüstung angeboten, optional sind Lotniveauüberwachung und automatische Lotdrahtzufuhr lieferbar.
Alle Systeme zeichnen sich durch eine laufruhige Welle, leistungsstarkes Pumpensystem und benutzerfreundliche, im Gehäuse integrierte Steuerung aus. Geringer Lotinhalt und leicht wechselbares System mit kundenspezifischen Düsen sowie eine hochpräzise Temperaturregelung ergänzen die Ausstattungsmerkmale.
Gemeinsam mit dem Kunden wird projektiert, um angepasste, individuelle Lösungen mit bestem Ergebnis zu realisieren. (dj)
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