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Neue Plattformen, neue Wege

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Neue Plattformen, neue Wege

Neue Plattformen, neue Wege
Die ersten Homepages im Internet waren noch ‚einfach‘ und wurden direkt im Quellcode programmiert, so beispielsweise Basista Leiterplatten, die seit 1996 online sind
Neue Produkte bekommen wir durch die Medien beinahe täglich präsentiert. Doch kaum etwas hat sich in den vergangenen Jahren mehr gewandelt als die Medien selbst – und die mit ihnen eng verbundene Kommunikation. Beispiel Internet. Zu Beginn des Internets, Anfang der 1990er Jahre, wurde das weltweite Netz von vielen Menschen noch kritisch beäugt. Sinn und Möglichkeiten des neuen Mediums waren den meisten nicht klar. Radio, Fernsehen, Telefon, Fax und noch ganz neu die mobile Telefonie waren die elektronischen Medien, mit denen wir in der Regel Umgang hatten. Der Siegeszug der E-mail stand noch aus. Spätestens aber mit Vorstellung der Seitenprogrammiersprache HTML 1991 und der Veröffentlichung des ersten grafikfähigen Webbrowsers ‚Mosaic‘ im Jahr 1993, mit dem Inhalte des WWW in gestalteten Layouts dargestellt werden konnten, sowie dem Zugang zum Internet für jedermann, war der Startschuss in ein neues Medienzeitalter gegeben worden. Heute ist das Internet aus der täglichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Dass ein Unternehmen sich im Internet mit einer ansprechend gestalteten Homepage mit Dienstleistungs- und Serviceangeboten präsentiert, ist zur Selbstverständlichkeit geworden und wird von Konsumentenseite stillschweigend erwartet.

Einer, der diesen Trend schon früh erkannt hat, ist Peter Basista, Inhaber und Gründer der Basista Leiterplatten GmbH aus Bottrop. Bereits 1995, früher als manch großer Technikkonzern, ging er mit einer eigenen Homepage an die Öffentlichkeit. Wie bei seinem Kerngeschäft, der Leiterplattenfertigung, beobachtet er auch hier die aktuellen Entwicklungen, macht sich sein Bild und denkt den Möglichkeiten voraus. In der neuen Medienwelt wurde schnell klar, dass eine Internetpräsenz um ein Vielfaches dauerhafter ist, da die Homepage im Internet eine ständig abrufbare Firmenpräsenz mit stets aktuellen Informationen und der Möglichkeit zur direkten Kommunikation zwischen Kunden und Auftragnehmer darstellt.
Und dieser unmittelbare, schnelle direkte Austausch von Informationen, von Fragen und Antworten, ist das, was die Entwicklung der modernen Unternehmenskommunikation entscheidend beeinflusst hat. Peter Basista hält auf der Website alle Informationen bereit, die seine Kunden für die reibungslose Beauftragung benötigen. Alle Hilfestellungen, wie z. B. Entwickler-Richtlinien, um Fehler im Vorfeld vermeiden zu helfen, direkte Kontaktdaten zu den Ansprechpartnern und diverse Dienstleistungen, die eine komfortable Auftragsabwicklung – für beide Seiten – gewährleisten sollen. Auch hier ist man auf der Höhe der Zeit. Denn eine aktuelle Apros-Studie hat in einer Untersuchung von Kundenreaktionen ergeben, dass der Hauptgrund, aus dem Kunden von einem Anbieter zum anderen wechseln, nicht unbedingt das Produkt selbst – hier sind es nur 15% – ist, sondern in 68% der Fälle mangelnder Service, sprich: die Dienstleistung die eine Firma ihren Kunden anbietet, bzw. nicht anbietet. Die neue Nähe zum Kunden muss gepflegt sein. Für den Geschäftsinhaber heißt das ganz klar eine Umorientierung vom alten Schwerpunkt klassische Werbung hin zur modernen Kommunikations-PR. Dieser Weg wird konsequent in den aktuellen Planungen verfolgt. Seit einem Jahr ist die Basista Leiterplatten GmbH beispielsweise bei Facebook präsent. Hier ist übrigens auch das ‚Museumsstück‘, ein Screenshot der ersten ‚basista.de‘ Homepage von 1995, zu bewundern. Facebook wird von immer mehr Firmen als schnelle Kommunikationsplattform und Instrument zur Erschließung neuer Kundenpotenziale erkannt und genutzt. Die Statistiken der letzen Monate geben Recht. Das Unternehmen ist inzwischen der wohl meist verlinkte Leiterplattenhersteller in Deutschland. Über die direkte Kommunikation – im Prinzip in der Funktionalität eines erweiterten Forums – kommen viele Interessenten zum Thema, ob professionell in der Elektronikbranche tätig oder ambitionierter Hobbyelektroniker. Über besondere Aktionen und Angebote und Querverlinkungen zwischen Facebook und Internetpräsenz werden die Kunden so vom ersten Interesse bis hin zur Auftragsabwicklung geführt und betreut. Dass dieser Weg mit individuellem Mehraufwand verbunden ist, ist auch Eva Basista klar. Sie ist im Unternehmen für das Marketing zuständig. 1 bis 2 Post werden durchschnittlich pro Woche in Facebook veröffentlich. Die müssen beobachtet werden, um auf Rückmeldungen und Anfragen reagieren zu können. Und auch andere Plattformen wie Xing und Twitter befinden sich in der Testphase. „Man muss neue technische Möglichkeiten einfach mal probieren und die Zeit wird zeigen, ob es was bringt“, Eva Basistas kreativer Sinn für das Neue fördert den progressiven Umgang mit den verfügbaren Medien. Und die Entwicklung wird es ihr letztendlich danken, dass der Dienstleistungsgedanke konsequent verfolgt wird. Denn auch die Reaktion der Kunden ist, dank der neuen Medien, immer mehr öffentlich. Positive wie negative Reaktionen werden nicht mehr im Dialog zwischen Kunden und Firma abgehandelt, sondern immer mehr in entsprechenden Foren – für jeden einsehbar – gepostet. Schöne neue Welt.
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