AVLE der Ausbildungsverbund Löttechnik Elektronik wurde von den Firmen Zollner, Rafi, Hannusch und Ersa gegründet. Das Konzept der Ausbildung basiert auf einem standardisierten, modularen Kursangebot, das sich in vier Modulen vom Löten bedrahteter Bauteile bis hin zum komplexen Rework von BGA Bauteilen erstreckt. Die Module bauen auf einander auf, sind aber in sich abgeschlossen, die Kursdauer beträgt jeweils 2 bzw. 3 Tage.
Die große Erfahrung der Gründungsmitglieder und deren Expertenwissen, im Bereich der komplexen Elektronikfertigung, bildet die Basis für die fundierte, praxisnahe Ausbildung der Kursteilnehmer/innen in Theorie und Praxis.
Die Ausbildung findet in zertifizierten Kursstätten statt, die mit hochwertigem Equipment ausgestattet sind. Die Ausbilder sind IPC zertifiziert, nach den Standards IPC-A-610 sowie IPC-7711/21 und verfügen über eine langjährige Praxiserfahrung in der Elektronikproduktion. Die praktischen Übungen in allen vier Modulen erfolgen auf speziell designten Leiterplatten die aus den langjährigen Erfahrungen und Bedürfnisse aus der Praxis heraus entstanden sind. Sie bilden somit den realen Anwendungsfall aus der Praxis, sowohl beim Handlöten als auch für die Reworkprozesse, ab.
Das Bildungsangebot richtet sich an Beschäftige der Elektronik fertigenden Industrie, Neu- oder Quereinsteiger aus anderen Bereichen, ungelernte oder angelernte Kräfte, die sich mit dieser Ausbildung für eine Tätigkeit in der Elektronikproduktion oder speziell in der Löttechnik qualifizieren möchten. Mitarbeiter/innen die bereits Erfahrung im Handlöten erworben haben, können ihr Wissen durch die Teilnahme an den Kursen vertiefen. Mit dem Bestehen der Prüfung am Ende eines jeden Modules, erhalten die Teilnehmer/innen den „Lötführerschein“ – ein einzigartiges Dokument das ihnen die erworbene Qualifikation bescheinigt.
Arbeitgeber profitieren von qualifizierten Mitarbeitern, die Ihren Kenntnis- und Leistungsstand mit einer theoretischen und praktischen Prüfung nachweisen – eine wichtige Grundvoraussetzung für systematische und kontinuierliche Personalentwicklung.
Das Ausbildungskonzept soll dem gravierenden Fachkräftemängel in der Elektronikbranche entgegenwirken und die bisher fehlende Standardisierung von Ausbildungsinhalten sicherstellen. In den modernen Schulungszentren steht jedem Kursteilnehmer ein eigener Handlöt-Arbeitsplatz mit ESD Schutzausrüstung zur Verfügung. Die ersten Kurse werden im 3. bis 4. Quartal 2013 stattfinden.
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