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Produktionstechnisch auf neuestem Stand

KSG Leiterplatten mit solidem Wachstum
Produktionstechnisch auf neuestem Stand

Umsatzwachstum erwartet man bei KSG für 2009 nicht. Doch soll der Anteil des Auslandsgeschäfts erhöht werden. Die entsprechende Initiative des Leiterplattenherstellers aus Gornsdorf, Sachsen, soll im Lauf der nächsten Jahre Wirkung zeigen. Im vergangenen Oktober hat das Unternehmen seinen neuen Fertigungskomplex eingeweiht,, der die Produktionsfläche auf 22.000 m² verdoppelt.

„Trotz eines schwächeren 4. Quartals haben wir für 2008 ein solides Umsatz-Wachstum von sechs Prozent erzielt“, unterstreicht Achim Süß, Verkaufsleiter von KSG Leiterplatten. 2008 war damit wieder ein erfolgreiches Jahr für die KSG. Der Umsatz stieg um 2,6 Millionen auf insgesamt 49 Millionen Euro. Das Automotivsegment ist mit weniger als 20 Prozent nicht dominant. Denn KSG bedient größtenteils Nischen und Sonderanwendungen.

Für 2009 wird von der KSG zwar kein Umsatzwachsum erwartet, die Gewinnung von Marktanteilen hat man jedoch im Fadenkreuz. KSG beliefert Kunden in 20 Ländern auf drei Kontinenten, wobei Deutschland aktuell noch der größte Markt ist. Die Kontakte und Aktivitäten ins Ausland werden in den nächsten Jahren verstärkt.
KSG bietet ein komplettes Sortiment am Markt an, das heißt doppelseitige Leiterplatten, Multilayer, HDI, Starrflex, Semiflex, Dickkupfer, Iceberg, Alucore und IMS. Diese Produkte werden als Prototypen, Vorserien und Serien am Markt angeboten. Darüber hinaus schafft die Forschungs- und Entwicklungsabteilung neue Lösung für zahlreiche Kundenprojekte. Achim Süß geht von einer Konsolidierung der Leiterplattenbranche in 2009 aus.
Im Oktober hat KSG seinen neuen Fertigungskomplex eingeweiht. Geschäftsführer Udo Bechtloff: „Wir haben 68,4 Millionen Euro investiert – das ist die Größenordnung eines Jahresumsatzes.“ Allein der Erweiterungsbau beanspruchte 20 Millionen Euro. Durch ihn verdoppelt sich die Fertigungsfläche auf 22.000 Quadratmeter. Der neue Fertigungskomplex ist Teil des KSG-Projekts Fabrik 6000. Es soll bis 2013 abgeschlossen sein. Dann soll die Zahl der Mitarbeiter von aktuell gut 400 auf über 600 angewachsen sein.
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