Um elektronischer Komponenten unter dem Einfluss der im Einsatz existierenden Umwelteinflüsse zu prüfen, kommen Durchlauf-Tunnelsysteme/DTA zum Einsatz. Dabei fahren die Prüflinge auf codierten Werkstückträgern durch Temperierzonen, in denen sie auf die gewählte Temperatur gebracht werden. Damit sowohl der Energieaufwand als auch die Vereisungsgefahr innerhalb des Kältebereichs möglichst gering bleiben, verfügt der Tunnel über Ein- und Auslaufschleusen, die mit trockener Druckluft gespült werden. Am Ende jeder Zone, wahlweise auch innerhalb einer Schleuse, erfolgt die Kontaktierung und Funktionsprüfung durch einen Rechner. Beim Verlassen der DTA, in der Regel nach dem Durchlauf durch eine Kältezone, eine Warmzone und anschließender Abkühlung auf Raumtemperatur, werden die Prüfobjekte durch Auslesen des Trägercodes als Gut- oder Schlechtteil identifiziert und sortiert. Weltweit sind rund 200 Durchlauf-Tunnelsysteme der Weiss Umwelttechnik im Einsatz. Die geforderte Verlässlichkeit und Präzision dieser Anlagen wird dabei durch einen weltweit organisierten Service sichergestellt, der auch Umrüstungen vor Ort realisiert. Dadurch sind Durchlauf-Tunnelanlagen 10 bis 15 Jahre nutzbar.
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