Schnell trocknende Schutzlacke

Die Schutzlacke der Reihe Elpeguard SL 1307 sind vergilbungsbeständige 1-Komponenten-Schutzlacke für bestückte Leiterplatten auf der Basis von Polyacrylharzen. Aufgrund der speziellen Zusammensetzung der Lösemittel zeichnen sich diese Schutzlacke durch eine sehr schnelle Trocknung aus. Ein großer Vorteil dieser rein physikalisch trocknenden Systeme ist, dass der ausgehärtete Lackfilm zwecks Reparatur nicht nur bei Lötkolbentemperatur durchlötbar ist, sondern auch mit der produktspezifischen Verdünnung entfernt werden kann. Die farblosen, fluoreszierenden Einstellungen dieser Reihe sind bei den Underwriters Laboratories als Permanent Coating nach UL 94 zugelassen und erfüllen sämtliche Anforderungen der IPC-CC-830B “Qualification and Performance of Electrical Insulating Compound for Printed Wiring Assemblies”. Abgefüllt in Spraydosen, ist der Schutzlack SL 1307 FLZ-S für Service- und Reparaturarbeiten sowie zur schnellen Beschichtung von Null- und Kleinserien zur Hand.

Mit den niedrigviskosen Dickschichtlacken der Reihe Twin-Cure DSL 1600 E-FLZ warten die Lackwerke Peters mit einer Lösung zum Schutz wertvoller Elektronik auf, die in technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht optimiert ist. Technisch bieten die Lacke dieser Reihe ausgezeichneten Korrosionsschutz – höchste Leistungsfähigkeit bei mechanischer, chemischer und klimatischer Belastung sowie extremen Temperaturwechseln. Ökologischer Beitrag des lösemittelfreien 1-Komponenten-Systems ist die drastische Reduzierung des VOC-Ausstoßes. Wirtschaftlich ist Twin-Cure aufgrund der kurzen Prozesszeiten. So sind Funktionsprüfungen und Verpackung bereits kurz nach der UV-Härtung möglich, während die ergänzende, fortschreitende chemische Vernetzung in Schattenbereichen, z. B. unter Bauteilen, durch Reaktion mit atmosphärischer Luftfeuchte zu einer Optimierung der Eigenschaften führt. Darüber hinaus lassen sich mit den niedrigviskosen Einstellungen dünne Schutzschichten um 80 µm mit allen Vorteilen des Dickschichtlackes bei deutlich geringerem Materialverbrauch erzielen.

SMT, Stand 9–604

EPP 462