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Technologie-Forum und Anwendertreffen 2012 mit Besucherzuwachs

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Technologie-Forum und Anwendertreffen 2012 mit Besucherzuwachs

Das Technologie-Forum und Anwendertreffen im Frühjahr hat mittlerweile nicht nur einen festen Platz bei Viscom, sondern auch im Terminkalender vieler Viscom-Kunden. Den Auftakt der zweitägigen Veranstaltung machte wie immer das Anwendertreffen für die Kunden. Das Workshop-Angebot behandelte u. a. die Themen Farbanalyse, OCR-Erkennung und Integrierte Freiflächenprüfung. Außerdem wurden Tipps zur effizienten Nutzung der neuen Release-Features gegeben und erweiterte Prüfstrategien zur Senkung der Pseudofehlerrate besprochen. Daneben waren dieses Jahr auch wieder die Bereiche Drahtbondinspektion und Röntgenprüfung mit einem Workshop vertreten. Ein umfangreiches Angebot also, um sich auf den neuesten Stand der AOI- und AXI-Prüfstrategien zu bringen, das von den Systemverantwortlichen gerne angenommen und sehr gelobt wird.

Nach dem Mittagessen wurden die Teilnehmer des Forums willkommen geheißen. Prof. Dr. Bernd Weber vom CEN, Center for Economics and Neuroscience, der Universität Bonn eröffnete die Veranstaltung mit seinem Vortrag über den derzeitigen Stand der neurobiologischen Forschung. Anhand vieler Praxisbeispiele zeigte er, wie die Anwendung der Bildgebung in der Hirnforschung Einblicke geben kann in die Art und Weise, wie wir denken, beobachten und Entscheidungen fällen. Um bildgebende Verfahren ging es auch im nachfolgenden Vortrag, allerdings weit weniger kontrovers: Volker Pape, Vorstand von Viscom, gab dem Publikum einen Abriss über die historische Entwicklung der Bildverarbeitung im Allgemeinen und der Entwicklung der Kameratechnik bei Viscom im Besonderen. Nach einer kurzen Pause folgte Dr. Kirsten Weide-Zaage von der Universität Hannover. Sie stellte vor, wie Simulationen helfen können, die Zuverlässigkeit von Lötverbindungen zu bestimmen. Ein Vortrag aus der Wissenschaft, der einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich geben konnte. Ein Highlight der Veranstaltung war sicher auch die anschließende Live-Vorführung des SPI-AOI-Uplinks von Viscom-Bereichsleiter Peter Krippner und Detlef Beer, Leiter der Produktentwicklung. Anhand einer Live-Vorführung von SPI und AOI zeigten sie, welche Vorteile die Verknüpfung der Ergebnisse aus der Lotpasteninspektion und der Post-Reflow-AOI für die Baugruppenfertigung bringen kann. Nach der Live-Vorführung konnte man den ersten Tag beim traditionellen Get-Together ausklingen lassen. Hier bot sich bei Buffet und Live-Musik reichlich Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch unter den Besuchern und mit Fachleuten des Unternehmens.
Der zweite Tag wurde mit einem Vortrag von Albert Birkicht, Geschäftsführer der Harting AG, Biel in der Schweiz, gestartet. Dank vieler Beispiele aus der Fertigung des Unternehmens gab Herr Birkicht einen eindrucksvollen Überblick über die Produktionstechnologien und den Einsatz von dreidimensionalen MID-Baugruppen. Anschließend referierte Holger Gerst von der Firma Marquardt GmbH über die Umrüstung ihrer AOI-Systeme auf 8M-Kameratechnologie. Dieser Erfahrungsbericht aus der Praxis stieß auf reges Interesse bei den Zuhörern. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es gleich weiter mit praktischen Informationen rund um die SMT-Fertigung. Andreas Gödecke von der Heraeus Materials Technology GmbH & Co. KG referierte sehr anschaulich über Eigenschaften und Prüfmethoden von Lotpastensystemen. Elektronikfertiger sind von einer ganzen Reihe europäischer Richtlinien und Verordnungen betroffen. Sie sollen die Verwendung von Gefahrstoffen in Geräten und Bauteilen und z. B. die stoffliche Verwertung von Kraftfahrzeugen regeln. Die aktuellen Bestimmungen und die wichtigsten Änderungen in den RoHS-, ELV- und REACh-Regularien stellte Dr. Otmar Deubzer vom Fraunhofer IZM vor, bevor es zum Abschluss um Marketing ging. Das Thema des diesjährigen Tellerrandvortrags, in dem auch immer Themen jenseits der SMT-Fertigung aufgegriffen werden, war „Starke Marken – starke Unternehmen“. Prof. Dr. Klaus-Peter Wiedmann, Professor und Direktor des Instituts für Marketing & Management an der Leibniz Universität Hannover erläuterte die Umsetzung eines Markenmanagements in Unternehmen. Er plädierte dafür, immer zunächst die Ausgangslage zu messen und sich erst dann klare Ziele zu setzen. Denn, so Wiedmann, die Unternehmens- und Markenidentität bilden zentrale Erfolgsgrundlagen für ein Unternehmen.
Während des gesamten zweiten Veranstaltungstages hatten die Besucher auch die Gelegenheit, die parallel stattfindende Systemausstellung zu besuchen. Dort standen den Interessenten Ansprechpartner aus Applikation und Vertrieb für Vorführungen und Fragen und zur Verfügung.
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