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Tipps rund um den Blitzschutz

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Tipps rund um den Blitzschutz

Tobt ein Gewitter, ist Vorsicht geboten, denn ein Blitzeinschlag kann über oberirdisch verlegte Telefon- oder Stromleitungen zu einer Überspannung im Stromnetz führen und Hardware bis zum Totalschaden lahmlegen. Doch PC, Fernseher und Co. lassen sich wirksam schützen. Hier die wichtigsten Tipps rund um Blitzschutz.

Den einfachsten und effektivsten Schutz kannten schon unsere Eltern, als sie bei Gewitter den Strom- und Antennenstecker des Fernsehers aus der Wand zogen. Die gewaltige Energie eines Blitzes findet über jede Art von Kabel und Leitungsnetz den Weg in ein Elektrogerät. Ist also der Fernseher, das Radio oder der PC zum Zeitpunkt des Einschlages mit keinerlei Leitungsnetz verbunden, dann kann nichts passieren. Es sei denn, der Blitz schlägt unmittelbar in das Gerät oder das Gebäude ein, so dass es zu Übersprung-Entladungen kommt. Vor einem solchen Volltreffer kann man sich aber sowieso nicht schützen. Der Tipp zum Stecker rausziehen ist durch keine Technik zu ersetzen. Aber was ist, wenn niemand zu Hause ist, um den Stecker zu ziehen? Da gibt es Abhilfe mittels technischem Blitzschutz.
Beim Blitzschutz unterscheidet man zwei Arten von Maßnahmen. Zum äußeren Blitzschutz gehört alles, was verhindern soll, dass ein Blitz in das Innere eines Gebäudes ein- oder besser überschlägt. Dazu gehören beispielsweise der klassische Blitzableiter und Erdungskabel. Solche Absicherungen sind hierzulande in der Regel selbstverständlich. Der innere Blitzschutz soll einzelne Bauteile und Geräte im Haus vor den Auswirkungen des Blitzeinschlages schützen. Mal sind es Schutzvorrichtungen in der Stromverteilung des Gebäudes, mal direkt vor Ort, wo ein Gerät wie der PC oder Fernseher zu finden ist. Beim inneren Schutz gilt es, einen angemessen ausgelegten Überspannungsschutz in den zentralen Stromverteiler einzubauen. Entsprechende Bauteile für die Montage auf der so genannten Hutschiene, auf der auch alle Sicherungen sitzen, bietet der Elektrofachhandel an. Den Einbau sollte ein fachkundiger Elektroinstallateur übernehmen. Der weiß, welche Kapazität der Schutz für das betroffene Gebäude bieten muss.
Maßnahmen, die Sie direkt am Gerät ergreifen, fallen unter den „Feinschutz“. Dabei handelt es sich also um Schutzvorrichtungen, die das einzelne Gerät vor Schäden durch Überspannung bewahren sollen. Bessere Schutzstecker und -steckerleisten können Stromstärken von bis zu 120.000 Ampere abwehren. All diese inneren Schutzmaßnahmen helfen bei indirekten Blitzeinschlägen. Das bedeutet, der Blitz schlägt in der weiteren Umgebung oder irgendwo in das Stromnetz ein. Kassieren Sie jedoch einen Volltreffer, schlägt der Blitz also direkt in das Haus oder in der unmittelbaren Nähe ein, sind Schäden nahezu unvermeidbar. Die getroffenen Schutzmaßnahmen tragen dann nur noch zur Schadensbegrenzung bei.
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