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Transparente Güterstrom-Identifikation mittels RFID-Armband

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Transparente Güterstrom-Identifikation mittels RFID-Armband

Transparente Güterstrom-Identifikation mittels RFID-Armband
Mobile Objekt-Identifikation mittels RFID-Armband des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF kombiniert mit ergonomischen Arbeitsplätzen von Treston (Bild: Fraunhofer IFF)
Treston und das Magdeburger Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF stellten erstmalig auf der SMT Hybrid Packaging in Nürnberg eine gemeinsame Lösung für die mobile Objekt-Identifikation mittels RFID vor: ein RFID-Armband in Kombination mit Industriearbeitsplätzen, auf dem neuesten Stand ergonomischer Kenntnisse. Effizientes Arbeiten in Produktion und Logistik kann nur gelingen, wenn Fehlerquellen klein gehalten werden, Prozesse optimiert ablaufen und eine ergonomische Arbeitsumgebung berücksichtigt wird. Das neuentwickelte RFID-Armband des Fraunhofer-Instituts ermöglicht, Güter- und Prozessinformationen transparent und automatisch zu erfassen, ohne die Bewegungsfreiheit des Nutzers dabei einzuschränken.

Treston stimmt sein breites Produktportfolio mit klassischen Arbeitsplatzsystemen, Profiltechnik und Materialflusssystemen auf die individuellen Arbeitsabläufe beim Anwender unter ergonomischen Gesichtspunkten ab. „Wichtig für den Einsatz von RFID-Technologie ist das reibungslose Zusammenspiel aller Komponenten – in diesem Projekt also von RFID-Armband und Arbeitsumfeld“, erläutert Dirk Jonsson, Geschäftsführer der Treston GmbH. Zusammen mit dem Fraunhofer IFF erstellt man anforderungsgerechte Konzepte, um RFID in Produktions- und Logistikprozessen effizient nutzbar zu machen.
Besonders bei Montageprozessen in der manuellen Fertigung oder bei beleglosen Kommissionierverfahren sind mobile Geräte wie das RFID-Armband von Vorteil. Im Gegensatz zu Handhelds ist die Bedienung der Armband-Variante ohne weitere Arbeitsschritte möglich. „Handheld-Systeme haben den entscheidenden Nachteil, dass die Anwender sie zusätzlich zu den Gütern und Bauteilen handhaben müssten und sie die Hände nicht freihaben“, beschreibt Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter, Fraunhofer IFF Magdeburg. Die auf Höhe des Handgelenks integrierte Antenne kommuniziert automatisch mit dem Transponder am Gut und übermittelt die Güter- und Prozessinformationen in Echtzeit an ein zentrales System. So können Teilentnahmen bei der Montage und im Bereitstellungsprozess automatisch erfasst werden. Greifprozesse bei den Kommissionierverfahren Pick-by-Light oder Pick-by-Voice werden so lückenlos überprüft.
Im Gehäuse des RFID-Armbands ist ein UHF-RFID-System integriert (Frequenzband zwischen 865 und 869 MHz). Ebenso verfügt das Armband über standardisierte Funkschnittstellen wie ZigBee oder WLAN zur Datenübertragung und zur Energieversorgung. Alle Elemente sind so angebracht, dass sich das Handgelenk flexibel bewegen kann und das Armband den Nutzer bei seinen Tätigkeiten nicht behindert oder ermüdet. Auf Kundenwunsch ist das mobile System auch als RFID-Handschuh mit Leseantenne in der Handinnenseite des Handschuhs erhältlich. Die Greifprozesse können so im Nahfeldbereich noch gezielter identifiziert werden.
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