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Weltleitmesse stimmt Branche zuversichtlich

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Weltleitmesse stimmt Branche zuversichtlich

Weltleitmesse stimmt Branche zuversichtlich
Mit mehr als 72.000 Besuchern aus 78 Ländern ist die 25. electronica, Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik, zu Ende gegangen. 2.669 Aussteller aus 49 Ländern präsentierten vier Tage die Zukunft der Elektronikindustrie und zeigten anwendungsbezogene Lösungen. Im Mittelpunkt standen vor allem intelligente und energieeffiziente Technologien aus den Bereichen Energy Storage, LED und Smart Grid. Letzterem Thema widmete sich auch der diesjährige CEO Round Table, der eines der Highlights des Rahmenprogramms war.

Norbert Bargmann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, zeigt sich mehr als zufrieden mit dem Messeverlauf: „Das Ergebnis bestätigt den Stellenwert, den die Elektronikindustrie als weltweit bedeutendste Wirtschaftsbranche hat. Alle waren da.“ Der Markt unterliegt stets neuen Anforderungen, denen die Hersteller mit intelligenten Lösungen gerecht werden. So waren in diesem Jahr vor allem energieeffiziente Technologien sowie neueste Entwicklungen aus der Medizinelektronik Schwerpunktthemen. Zentrales Thema in allen Ausstellungsbereichen waren Lösungen für die Automobilelektronik, deren Anteil in modernen Fahrzeugen immer größer wird: von Steuerelementen für das Energy Harvesting und Batteriemanagement bis hin zu neuen Ladetechniken für Elektrofahrzeuge.
Die Industrie blickt verhalten positiv in das Jahr 2013. Dies bestätigte auch Christoph Stoppok, Geschäftsführer der Fachverbände Electronic Components and Systems sowie PCB and Electronic Systems des ZVEI (Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie): „Nach einer leichten Talsohle erwarten wir für den Weltmarkt elektronischer Bauelemente ein Wachstum um rund vier Prozent auf 480 Milliarden US-Dollar. Und auch der weltweiten Halbleiterindustrie wird ein Umsatzplus prognostiziert.“
Zu den Top-Besucherländern zählten neben Deutschland – in dieser Reihenfolge – Italien, Österreich, Großbritannien und Nordirland, die Schweiz, Frankreich sowie die Russische Föderation und die USA. Einen signifikanten Anstieg gab es aus Kanada, der Russischen Föderation, der Türkei, den USA, der Tschechischen Republik, Österreich sowie aus Asien. Nicole Schmitt, Projektgruppenleiterin der electronica: „Die hohe Anzahl internationaler Gäste zeigt erneut, die electronica ist die Weltleitmesse für die Elektronikindustrie.“
2.669 Aussteller aus 49 Ländern präsentierten ihre Produkte und Technologien. Smart Grid ist eines der Zukunftsthemen der Elektronikindustrie. Darin waren sich die Sprecher des diesjährigen CEO Round Tables einig. Die vier Vorstandsvorsitzenden von Infineon Technologies, Freescale Semiconductor, NXP Semiconductors und STMicroelectronics sahen darin eine große Chance für die Halbleiterindustrie: Denn ohne Smart Meter oder Smart Lighting werde man zukünftig keine energieeffiziente Stromversorgung leisten können. Noch steht die Branche vor einigen Herausforderungen. Der Strom muss eingespeist, transportiert und kontrolliert werden. Hierzu sind mehrere Komponenten notwendig, deren Zusammenspiel und Zuverlässigkeit essentiell sind, um am Ende nicht im Dunkeln zu stehen. Mit mehr als 200 Teilnehmern, unter anderem aus Dänemark, Finnland, Taiwan und den USA, fand erstmals die embedded platforms conference statt. Sie informierten sich über Lösungswege und Services für die Entwicklung von Embedded-Plattformen. Rund 300 Teilnehmer aus 19 Ländern kamen zur electronica automotive conference. Hier standen Themen wie Cost to Design oder Car-to-Car Kommunikation im Mittelpunkt. Beispielsweise wird es zukünftig auf WLAN basierter Technologie möglich sein, dass selbst bei hoher Geschwindigkeit Fahrzeuge miteinander kommunizieren. Die nächste electronica findet von 11. bis 14. November 2014 in München statt.
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