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Präsentation von AOI- und LED-Inspektion Funktionstest

AOI Produktneuheiten
Präsentation von AOI- und LED-Inspektion

Präsentation von AOI- und LED-Inspektion
LaserVision LED wurde für die Prüfung von bestückten LED-Leiterplatten entwickelt. Foto: Schneider & Koch
Unterschiedliche Versorgungsspannungen für die Leiterplatten, auch über 230 VAC und 200 VDC, sowie die Prüfung von sogenannten „Longboards“, sind Anforderungen, die ein universelles Testsystem abdecken muss. Das von Schneider & Koch angebotene Testsystem LaserVision LED wurde für die Prüfung von bestückten LED-Leiterplatten entwickelt. Dabei wird die komplette Prüfung der Leiterplatten bis zu einer Länge von bis zu 1500 mm möglich. Diese umfasst die AOI-Prüfung, den Funktionstest als auch die Prüfung der LEDs bezüglich der Lichtparameter. Somit kann eine 100%-Prüfung im Inlineprozess erreicht werden.

In der Vergangenheit wurden oft Lichtwellenleitersysteme und Sensoriken eingesetzt, die als Ergänzung in den elektrischen Testverfahren wie ICT oder FKT in den Adaptern integriert wurden. Aber gerade diese Lösungen wurden sehr teuer, wenn eine Vielzahl an LEDs geprüft werden musste.
„Der LED-Tester benötigt zwar ebenfalls einen Adapter für die elektrische Kontaktierung im Inlineprozess, die LED-Messtechnik kann aber universell über die gesamte Baugruppengröße genutzt werden und wird nur einmalig im System benötigt. Darin liegt der Mehrwert für den Kunden beim Einsatz des LaserVision LED“, erklärt Ronald Block, Geschäftsführer der Prüftechnik Schneider & Koch Ingenieurgesellschaft mbH. Hierdurch können die Kosten bei der Prüfung von mehreren LEDS sowie bei der Inspektion von mehreren Applikationen erheblich reduziert werden.
Für die LED-Tests gibt es zwei unterschiedliche Prüfungsansätze: Im taktzeitoptimierten Ansatz wird die im AOI eingesetzte Kamera zur Prüfung verwendet. Für genauere Messungen kann das Spectrometer hinzugezogen werden. Da es sich dabei um ein sehr langsames Messsystem handelt, ist es aber für die Großserieneinsatz eher ungeeignet.
„In unserem System werden beide Prüfverfahren miteinander kombiniert, wodurch das LaserVision LED die Vorteile aus beiden Verfahren vereint: Die schnelle Prüfung mit der Kamera und die genaue Messung mit dem Spectrometer“, erklärt Block. Das Alleinstellungsmerkmal ist der Abgleich. Mit dem Spectrometer kann eine Baugruppe ausgemessen und dann mit dem Kamerasystem in Übereinklang gebracht werden. Die Prüfung erfolgt auf Einzel-LED-Ebene. LED-Leuchten können komplett als Endprodukte und auch in unterschiedlichen Fertigungsständen geprüft werden.
Insbesondere im Bereich der Beleuchtungstechnik werden häufig sehr lange Boards, sogenannte „Longboards“, verarbeitet. Um auch dieser Anforderung gerecht zu werden, wurde das System um das Handling von bis zu 1.500 mm langen Baugruppen erweitert. Das Besondere dabei ist, dass der Kunde im Nachlaufband eine Markierung der Pass-Baugruppen vornehmen kann. Dies erfolgt zum Beispiel mit einem Tinten-Markierungssystem, ist aber auch mit anderen Verfahren umsetzbar.
Neben dem LaserVision LED stellt das Bremer Unternehmen sein Tischsystem vor. Das LaserVision Compact 4 verfügt als kompaktes AOI-Tischsystem über Leistungsparameter, die so nur in großen Inline-Systemen dem Kunden zur Verfügung stehen. Der drehbare Kamerakopf mit vier seitlich blickenden Kameras und die zusätzliche Top-Kamera sind das Herzstück des Systems. Durch die dadurch mögliche 360° Panoramasicht können Leiterplatten und Bauteile in beliebigem Winkel sicher und schnell inspiziert werden. Die hohe Prüfgeschwindigkeit beruht auf einer Schrittgeschwindigkeit von 600 mm/s mit Beschleunigungswerten von bis zu 1 g, die dank des Einsatzes einer modernen Achsentechnologie möglich sind. Des Weiteren ermöglicht diese Achsentechnologie das gleichzeitige Drehen aller seitlichen Kameras um ±45° in 1°-Schritten. Somit können beliebige Blickwinkel schneller als bei einer 360°-Drehung von nur einer Kamera angefahren werden.
Die Kameramodule wurden in ihrer Bildschärfe optimiert. Ebenso trägt zur Bildqualität ein neues Beleuchtungskonzept bei. Dieses ist aus acht seitlichen Beleuchtungsmodulen, einem Top-Licht und einem sogenannten Koaxiallicht aufgebaut, die unabhängig programmierbar sind. Das Koaxiallicht bringt das Licht durch das Objektiv ein und schafft dadurch optimale Bedingungen für sehr exakte Messungen. Dank des Einsatzes eines telezentrischen Objektivs werden besonders kontrastreiche und verzerrungsfreie Bilder ohne Parallaxefehler erzeugt.
Neben den beiden Testsystemen wird auch die enge Zusammenarbeit mit dem Testspezialisten Teradyne auf der electronica vorgestellt. Teradyne ist einer der führenden Anbieter von vollautomatischen Systemen für Standard- und Individuallösungen. Die Produkte des Unternehmens werden in Bereichen der Halbleiterproduktion, der drahtlosen Kommunikationsübertragung, des Datenspeicherns sowie bei anderen komplexen elektronischen Systemen eingesetzt. „Wir arbeiten mit Teradyne sehr erfolgreich zusammen und veranstalten in unseren Räumlichkeiten in Bremen immer wieder Workshops, die bei den Teilnehmern sehr gut ankommen“, freut sich Block.
electronica, Stand A1-621
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