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Der Fels in der Brandung

Komplettpaket aus führenden Technologien, Support und Kompetenz
Der Fels in der Brandung

Der Markt der Automatischen Optischen Inspektion (AOI) ist seit einigen Monaten in Bewegung. Renommierte und seit Jahren erfolgreiche Unternehmen stellen die Entwicklung und Produktion von AOI- und AXI-Systemen ein, andere kürzen in Investitionen sowie Belegschaft, doch wieder andere machen sich auf zu neuen Ufern und eröffnen Kompetenz- und Supportcenter. Die Kunden sind verwundert, wirken teilweise orientierungs- und ratlos. Sind dies Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise? Auf was bzw. wen kann man sich denn in diesen offenbar doch recht schweren Zeiten verlassen?

Göpel electronic GmbH, Jena

Seit der Gründung im Jahr 1991 setzt die Thüringer Göpel electronic auf gesundes Wachstum und investiert in Zukunftsmärkte bzw. -technologien. Von Anfang an baute man auf das Wissen und die Erfahrung, welche aus der langjährigen Arbeit bei Carl Zeiss rührten. So war und ist das Unternehmen einer der Pioniere des derzeit innovativsten elektrischen Prüfverfahrens für elektronische Bauelemente und Flachbaugruppen JTAG/Boundary Scan. Als eines der ersten Unternehmen überhaupt entwickelte und fertigte das Jenaer Unternehmen Produkte und Lösungen für diese Technologie und ist heute einer der Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Des Weiteren stellt der Funktionstest von elektronischen Baugruppen und Geräten, speziell im Bereich Automotive und Automatisierung, von Anfang an eine wichtige Säule im Leistungsspektrum dar.
Automatische Optische Inspektion
Als eine sinnvolle und logische Ergänzung des Produktportfolios wurde im Jahr 1992 der Geschäftsbereich Automatische Optische Inspektion gegründet. Ein Ziel war, sich bei der Produktentwicklung neben innovativen Technologien auch auf die langjährigen Traditionen im Bereich der Optik und Feingerätetechnik in Jena zu stützen. Somit konnten von da an ein umfassendes Spektrum an Technologien und Verfahren für die Fehlererkennung und Qualitätssicherung im Elektronik-Fertigungsprozess angeboten werden.
Die Etablierung dieses Geschäftsbereiches begann anfangs mit rein kundenspezifischen Lösungen, zur Durchführung von verschiedenen optischen Inspektionsaufgaben an unterschiedlichen Produkten. Recht schnell konnten jedoch auf Basis dieses Know-hows Seriensysteme für die optische Prüfung von elektronischen Baugruppen entwickelt und gefertigt werden.
Eine Grundlage des Erfolgs der OptiCon-Systeme stellt insbesondere der Einsatz von Hightech-Komponenten aus der Technologieregion Jena dar, durch welche eine hohe Leistungsfähigkeit der Gesamtsysteme erzielt werden konnte. Als Beispiel wurde u.a. der Optik des Kamerakopfes aus traditioneller Verpflichtung heraus sowie bedingt durch die Schlüsselposition hinsichtlich Bildqualität, eine besonders große Bedeutung beigemessen. Eine weitere bahnbrechende Neuentwicklung ist die um 360° drehbare Schrägblickinspektion. Dieses neue Modul namens „Chameleon“ generiert eine bisher unerreichte Sichtfeldgröße bei exzellenter Bildqualität unter einem Blickwinkel von 45°. Somit wird der komplette Inspektionsbereich der orthogonalen Kamera abgedeckt.
Angeboten werden AOI-Systeme für alle Bereiche der Elektronikfertigung: für low mix/high volume, high mix/low Volume, von Medium- und Kleinstserien bis zur Massenfertigung sowie für qualitativ hochwertigen Baugruppen. Die Systeme basieren allesamt auf hervorragendem Know-how, führenden Technologien, Intelligenz und einfacher Bedienbarkeit. Hohe Flexibilität und Modularität sind zusätzlich vordergründige Eigenschaften, welche es dem Anwender ermöglichen, die Systeme hinsichtlich Prüfgeschwindigkeit, Prüfaufgaben und verfügbaren Budget individuell zu konfigurieren. Ein Indiz für die Anerkennung dieser herausstehenden Eigenschaften ist der zweimalige Gewinn des internationalen „Best In Test Award“ 2007 (OptiCon BasicLine) und 2009 (OptiCon TurboLine), der als Oscar der Messtechnik angesehen wird.
Röntgeninspektion
Doch auch auf dem Gebiet der Röntgeninspektion setzt das Unternehmen Maßstäbe. Im Herbst 2008 wurde auf der electronica in München das AXI-System OptiCon X-Line 3D vorgestellt, welches traditionell mit ungeahnten, konkurrenzlosen Eigenschaften glänzt, speziell in Hinblick auf die Prüfgeschwindigkeit mit einer revolutionären GigaPixel-Technologie. Grundlage bildet dabei die Realtime-Multi-Angle-Bildaufnahme, welche eine Prüfgeschwindigkeit von über 40 cm²s bei vollständiger 3D-Erfassung der Baugruppe ermöglicht. Integrierte Rekonstruktionsverfahren gestatten die definierte Auswertung von einzelnen Schichten der zu prüfenden Leiterplatte. Somit kann bei der Prüfung von doppelseitig bestückten Baugruppen eine Trennung von Ober- und Unterseite innerhalb eines Durchlaufprozesses vorgenommen werden.
Das Jenaer Unternehmen ist einen langen aber erfolgreichen Weg gegangen, um sich auf dem hart umkämpften AOI-Markt eine führende Position zu erarbeiten. Mit Erfolg, denn die ständig wachsende Kunden- und Interessentenzahl spricht ihre eigene Sprache. Doch geht es nicht nur um ständig neue Technologien, sondern vor allem auch um den Support. So sprechen Vertreter von Firmen wie SMA Solar Technologie, Hasec, Siemens oder Taube Electronic von einem „tollem Support“, „schneller und schnörkelloser Hilfe“ oder „kompetente Unterstützung durch den technischen Support“.
Ziel des mittelständischen Unternehmens ist ein Status auf dem AOI/AXI-Markt, der von Konstanz, ständigen Innovationen und Erfolg geprägt ist. Und dieser Kurs soll kontinuierlich weiterverfolgt werden: Noch im Sommer 2009 wird das dritte Werk der Göpel electronic eingeweiht.
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