Das Thema „Networking“ haben BMK und Digi-Key bei der Veranstaltung „Ramp me up- from design to production“ großgeschrieben. Start-ups, Berater, Bauteilehersteller, Distributor und BMK als EMS diskutierten den Weg von der ersten Idee zur Produktion.
Konzerne haben in allen Bereichen Experten, die den Weg zum Markteintritt begleiten. Stephan Baur, BMK Gesellschafter, Michael Geirhos, Strategischer Projekteinkauf Automotive bei BMK, und Hermann Reiter, Geschäftsführer Digi-Key, stellten in ihrem Vortrag heraus, dass Start-ups sowie Klein-und Mittelständler von einem Experten-Netzwerk profitieren. Rechtzeitig Partner an Bord zu holen, die Prozesse parallelisieren und das eigene Fachwissen sinnvoll ergänzen, ist der richtige Weg zum erfolgreichen und schnellen Markteintritt.
Sich rechtzeitig zu vernetzen und somit ein Ökosystem zu schaffen ist eines der „Dos“ für Start-ups, unterstrich Dr. Christoph Baumeister, erfolgreicher Mitgründer vom Start-up Unternehmen nello, in der Diskussionsrunde. Niclas Fritz, Gründer von BatchOne, bestätigte, dass Start-ups oft zu langsam sind, weil sie nicht richtig vernetzt sind. Ziel muss es sein sich ein Netzwerk aufzubauen, so dass man für jedes Problem einen Experten anrufen kann, der „hands on“ agiert. Das setzt wiederrum voraus, dass man sich die Frage ehrlich beantwortet wo die eigenen Kernkompetenzen liegen, fügte Josef Lechner, Linear/Analog Devices, an.
Prof. Dr. Jörg Franke, FAPS, Universität Erlangen-Nürnberg, bestärkte Unternehmen Universitäten in ihre Netzwerke zu integrieren und nicht im „stillen Kämmerlein“ zu entwickeln. Auch Stefan Schimpfle, Geschäftsführer der IT-Gründerzentrum GmbH, unterstrich die Bedeutung des Themas: „Für mehr Gründergeist und die Vernetzung von Start-ups und etablierten Unternehmen werden derzeit viele Maßnahmen ins Leben gerufen, u.a. das Digitale Zentrum Schwaben oder die neuen Innovationslabore an den Augsburger Hochschulen. Die Universität und die Hochschule Augsburg sind wichtige Eckpfeiler des regionalen Ökosystems.“ Prof. Dr. Erwin Prassler, der sowohl an der FH Bonn-Rhein-Sieg lehrt als auch das Unternehmen Locomotec gegründet hat, befürwortete erst dann auf Partner zuzugehen, wenn die Idee ausgereift ist. Beim Anfertigen eines Business Plans gewinnt man Klarheit darüber, was bei einer Unternehmensgründung bedacht muss.
„Grundlegend für ein effizientes Netzwerk ist die Ehrlichkeit bei der Partnerauswahl – Wer passt zu mir?“, bemerkte Michael Knöferle, Vertrieb und Marketing bei BMK. Er ergänzte, dass BMK für anspruchsvolle elektronische Produkte vom ersten Design bis zur Serienfertigung der richtige Partner ist.
Nach Firmenbesichtigung, Vorträgen und Diskussionsrunde endete der Networking Day bei BMK mit Networking am Bayerischen Buffet.
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