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Als Gesamtlinienanbieter positioniert

Von einzelnen Systemen bis zur kompletten Linie
Als Gesamtlinienanbieter positioniert

Industrie 4.0 ist in aller Munde; Lösungen für die smarte SMT-Fertigung werden bei Fachkongressen und Messen rauf und runter analysiert. Doch für viele kleine und mittlere Fertigungen und EMS-Dienstleiter ist das noch ferne Zukunftsmusik. Häufig fehlt Expertenwissen, um Schritte in Richtung smarte Fertigung zu gehen und damit das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Hier knüpft SmartRep an und steht als kompetenter Partner zur Seite, der die gesamte Linie im Blick hat.
Von Closed-loop, Whispering down the line oder intelligentem Materialmanagement haben kleinere Firmen zwar alle schon gehört. Viele scheuen sich aber vor der Umsetzung, obwohl es ihren Fertigungsprozess maßgeblich verbessern würde. Der Grund: die maschinelle Kommunikation zwischen Systemen verschiedener Hersteller ist trotz einheitlicher SMEMA-Schnittstellen nicht immer ganz einfach“, erklärt Geschäftsführer Rudolf Niebling. Genau hier setzt das Unternehmen an. Als Distributor hat das Unternehmen jahrelange Erfahrung in der Anbindung von Systemen: „Wir können uns unsere Lieferanten gezielt aussuchen und so ein exzellentes Produktportfolio zusammenstellen. So arbeiten wir mit Technologie- und Weltmarktführern wie Koh Young und ASM zusammen, vertreiben aber auch Automatisierungslösungen und vielversprechende Systeme von Herstellern wie KIC“, sagt Rudolf Niebling. Das habe zur Folge, dass sich das Unternehmen schon sehr lange auf dem Gebiet der Systemintegration und Applikation bewegt und dabei über die Jahre eine besondere Expertise ausgeprägt hat, die nun in Gesamtlinienprojekte eingebracht wird.

Das Unternehmen bietet die 360°-Lösung, die komplette Linie aus einer Hand. Vom Drucker über den Bestücker bis hin zu Handling, Barcode-Erfassung und Prozessinspektion – so wurde beispielsweise für den schwäbischen Fertiger von Bedien- und Beobachtungsgeräten Phoenix Contact HMI-IPC Technology GmbH eine komplette SMT-Linie realisiert, wie in der August-Ausgabe der EPP berichtet. „Unsere Kunden genießen den Service, dass wir uns um das komplette Linienprojekt kümmern – von der gesamten Auftragsabwicklung inklusive Abstimmung aller Transportlösungen über die Einbindung von bestehenden Prozessmaschinen bis hin zur Systemintegration“, erklärt Andreas Keller. Im Rahmen des Projektmanagements wird dabei auch die Frage nach der intelligenten Automatisierung und Machine-to-Machine Kommunikation innerhalb der Linie analysiert.
Die automatische Weitergabe der Leiterplattenbreite zwischen den Maschinen, das selbstständige Aussortieren und Puffern von Fehlerboards, die Weitergabe von Barcodes und Inkdot-Positionen an die folgenden Systeme sind wichtige Schnittstellen zwischen den Maschinen, die eine Fertigung effizienter machen. „Traceability steht heute in vielen Lastenheften, doch wie können die Erfassungen verschiedener Barcode-Lesegeräte zusammengebracht werden?“, fragt Geschäftsführer Andreas Keller und verweist auf die unternehmenseigenen Software-Lösungen. Weil just-in-time-Fertigung die deutschen EMS-Anbieter umtreibt, wird eine digitale Übersicht darüber, wo, welches Material und wie viel davon gelagert oder gerüstet ist, immer wichtiger, um nur einige Beispiele zu nennen, wo maschinelle Kommunikation mehr Effizienz in Arbeitsprozesse bringt. „Damit eine solche Modernisierung keine Ausfallzeiten zur Folge hat und vom ersten Tag an alles rund läuft, bieten wir Fertigungsbegleitung an. Unsere Mitarbeiter unterstützen dabei in den ersten Tagen die Produktion an der Linie, bis alle Prozessschritte von den Mitarbeitern vor Ort eigenständig geleitet werden können“, sagt Andreas Keller.
Dabei versteht sich das Unternehmen nicht nur als Distributor, sondern vor allem als kompetenter Berater und Partner: „Wir verfügen über anlagenübergreifendes Prozess-Know-how und eine breite Produktpalette, aber jeder Kunde hat ganz spezielle Anforderungen und Wünsche. Diese bringen uns voran, lassen uns spezifische Lösungen entwickeln und die Produkte besser werden. Deswegen sehen wir Kunden vor allem als Partner, die wir über Jahre begleiten und mit denen wir in engem Dialog stehen. Ihre Wünsche geben wir an die Systemhersteller weiter, um die Produktentwicklung voranzutreiben.“ Zudem verfügt das Unternehmen über eine hauseigene Softwareschmiede, in der passgenaue Software-Lösungen für Kunden entwickelt werden.
Auch aus dem Produktportfolio gibt es zahlreiche Lösungen für smarte Prozesse, die auch bei kleinen und mittleren Fertigern Einsatz finden: Per Closed-loop, also einer Regelschleife zwischen einem DEK-Drucker und einem Koh Young SPI, kann der Druckprozess verbessert werden. Auf Basis der am SPI gewonnenen 3D Messdaten werden Vorschläge zur Druckprozessoptimierung gemacht. So kann beispielsweise automatisch ermittelt werden, wann eine Schablonenreinigung nötig ist.
Weil in SMD-Fertigungen immer mehr Daten anfallen, hat Koh Young längst eine Antwort darauf gefunden, welche Informationen aus diesen Daten gezogen werden können. Die Auswertung der an 3D SPI und 3D AOI gewonnenen Messdaten kann zur Kostenreduzierung und Prozessverbesserung beitragen. Als Technologievorreiter setzt das Unternehmen gerade in diesem Bereich wichtige Impulse. Über 9.000 Systeme sind bereits weltweit bei über 1.800 Kunden im Einsatz. Damit hält Koh Young einen Marktanteil von 25 % in SPI & AOI; im SPI-Segment sind es sogar 49 %.
Wer im Feierabend schon mal einen Anruf aus der Fertigung erhielt, wird sich über diese Funktionen freuen: Mit den neuen K-Smart-Tools von Koh Young ist Prozessüberwachung weltweit in Echtzeit möglich. Nötig dafür ist nur ein Browser, mit dem via Smartphone, Tablet oder PC auf die Fertigungsdaten zugegriffen werden kann. Einheitliche Toleranzeinstellungen und Prüfkonditionen können über verschiedene Linien und Fertigungsstandorte hinweg in Realtime überprüft werden. Wer, wann, welche Einstellung vorgenommen hat, ist daraus nachvollziehbar. So kann bequem der Prozess überwacht werden.
Auch im Bereich der Bestückung verfügt SmartRep mit der E by Siplace aus dem Hause ASM über effiziente Softwareunterstützung: Mit der Option Split Table Mode beispielsweise kann der Rüsttisch des Bestückers virtuell aufgeteilt werden, um eine Umrüstung auf das nächste Produkt während des laufenden Betriebs zu ermöglichen. Stillstandzeiten während der Produktwechsel oder ein Tausch von Feederwagen werden damit überflüssig. Diese Option ist optimal für Fertigungen, in denen nur eine geringe Überlappung der Bauelemente zwischen den einzelnen Produkten herrscht. Der Split Table Mode ist aber auch bei kleinen Losgrößen und hoher Produktvarianz geeignet. „Es gibt viele Lösungen, wir finden die passende“, sagt Unternehmensgründer Rudolf Niebling.
Aufgrund des immer größeren Zeitdrucks in der SMT-Fertigung benötigen Kunden auch schnellen, unbürokratischen Service – von telefonischer Hilfe bei der Programmierung bis zu Einsätzen vor Ort. Um diesen Service bestmöglich zu leisten, wurde eine technische Service-Hotline eingerichtet. Diese garantiert die Beantwortung der Fragen in kurzer Reaktionszeit und die schnelle Koordination von Einsätzen. Elektronikfertiger hier zu Lande setzen aber auch auf ortsnahen Service, weshalb in Nord, Süd, Ost und West Servicetechniker stationiert sind.
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