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Berührungsloser Bauelementezähler revolutioniert die EMS-Branche

Produktneuheiten
Berührungsloser Bauelementezähler revolutioniert die EMS-Branche

Berührungsloser Bauelementezähler revolutioniert die EMS-Branche
Der CCX begann als absolute Weltneuheit. Er wurde in Teilen patentiert und vereinfachte über Nacht die Arbeit in der Elektronikfertigung. Heute, drei Jahre später, hält der Röntgenscanner Einzug in die Standardausrüstung in der SMT-Fertigung und schafft dadurch eine Voraussetzung in Richtung Industrie 4.0. Nun bringt optical control gemeinsam mit elektron Systeme die dritte Generation auf den Markt.

Die neue Generation CCX.3 ist wesentlich kleiner, passt durch jede Tür und hat eine Stellfläche von weniger als 0,5m². Er ist stehend und sitzend bedienbar, hat aber vor allem nochmal ordentlich zugelegt an Geschwindigkeit und Genauigkeit.
Die „fundamentale Softwareverbesserung“ freut insbesondere Produktionscontroller Ulrich Anke von der Firma Sennheiser, die dazu geführt hat, „dass mit einer absoluten Zählgenauigkeit Bauteile der 0201-er Größe in Sekundenschnelle gezählt werden. Wir konnten seit der Installation des CCX unsere Durchlaufzeiten bei der Rücklagerung in erheblichen Maße minimieren und unser Personal an anderen Stellen produktionssteigernd einsetzen.“
Hella, führender Hersteller von innovativen Lichtsystemen und Fahrzeugelektronik, sieht die Vorteile insbesondere in der Prototypenfertigung, in der eine Vielzahl an unterschiedlichen Bauelementen verarbeitet wird. Die einfache Bedienbarkeit der Maschine und die erhöhte Planbarkeit der Projekte erleichtern die Arbeit ganz erheblich und steigern natürlich die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens: „Bei der Wareneingangskontrolle können fehlerhaft gefüllte Gebinde sofort erkannt und entsprechend ins System eingepflegt werden, wodurch sich die Kontrollmöglichkeiten und die Planbarkeit bereits vor Produktionsbeginn sichtlich erhöhen“, erklärt André Hasselmann vom Electronic Prototyping.
Durch die Zählung der rückgelagerten Rollen nach Ende des Bestückungsauftrages ist es möglich, verbrauchtes Material stückgenau dem Fertigungsauftrag des Kunden zuzuordnen. Damit kann sofort die Nachkalkulation erfolgen und die entstandenen Kosten für Mehrverbräuche werden direkt dem Auftrag belastet.
Natürlich garantiert auch der neue CCX eine umfängliche Traceability pro Gebinde. Ist das Gebinde einmal gescannt, können seine Daten jederzeit und über Monate und Jahre hinweg rückverfolgt werden, wofür insbesondere Kunden aus der Automobilbranche dankbar sind.
Alle Generationen des CCX liefern eine vorinstallierte Bauteilbibliothek, die alle Standardbauformen unterstützt, so dass mit Einlegen des Gebindes die Zählung sofort beginnen kann. Sollte ein Bauelement nicht in der Bibliothek angelegt sein, gab es bisher einen einfach zu bedienenden Anlernmodus, in dem das Bauelement manuell vermessen wurde, um dann den geeigneten Algorithmus anzuwenden.
Dr. Jan Richarz, Entwicklungsleiter bei optical control und hauptverantwortlich für die hochgenauen Zählalgorithmen und die intuitive Bedienung des Röntgenscanners erklärt, wie extrembenutzerfreundlich und EMS-tauglich dieses neue Tool in der Anwendung ist. „Anhand einer beliebigen Bildaufnahme vermisst die neue Software desCCX.3 die Bauteile vollautomatisch und auch die Zählsoftware wird automatisch parametrisiert. Das alles in Sekundenschnelle. Dadurch kann rasch und unkompliziert eine individuelle Bibliothek um die kundenspezifischen Bauformen erweitert werden. Ein Problem, auf das uns die Kunden immer wieder angesprochen haben, ist die Vertraulichkeit der Daten. Wir benötigen für unseren Automatischen Anlernmodus keinerlei Bilddatenbank oder Onlineverbindung. Alle sensiblen Informationen bleiben beim Kunden.“
Ein weiteres Feature, quasi ein Nebenprodukt der automatischen Vermessung, ist die Identifizierbarkeit der falsch gelabelten und im Warenwirtschaftssystem erfassten Gebinde. Wenn der CCX ein Bauteil automatisch vermisst und die Werte nicht mit denen übereinstimmen, die dem Bauteil im ERP-System zugeordnet sind, wird das sofort erkannt und es werden daraufhin keine falschen Bauteile bestückt. Die individuelle Bauteilbibliothek ist besonders interessant für EMS-Dienstleister, die Kunden aus der Automobilindustrie und der Medizintechnik haben.
Zum ausgewiesenen Service von optical control gehört, dass selbstverständlich auch alle Bestandskunden in den Genuss dieser neuen Entwicklung kommen. Die Software wurde von Anfang an so konzipiert, dass alle im Feld befindlichen Röntgenscanner mit dem neuesten Softwarestand ausgerüstet werden können, so auch mit dem vollautomatischen Anlernmodus. Generell laufen alle Maschinengenerationen mit dem jeweils neuesten Softwarestand.
Der Bauelementezähler schafft die Voraussetzungen zur Industrie 4.0. Er liefert die nötigen Informationen, die für die Auftragserfüllung, Angebotserstellung und eine ausgefeilte, effiziente Lagerlogistik unverzichtbar sind.
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