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Fluidsensor für höchste Prozesssicherheit erobert Medizintechnikanwendungen

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Fluidsensor für höchste Prozesssicherheit erobert Medizintechnikanwendungen

Prozesssicherheit und im speziellen die Überwachung von Prozessen sind essentiell in der Dosiertechnik. Dafür bietet ViscoTec umfangreiche Konzepte zur Integration des piezoresistiven Sensors flowplus16 in verschiedensten Anwendungsbereichen. Der Drucksensor flowplus16 ist eine patentierte Eigenentwicklung des Dosiertechnikspezialisten aus Töging. Dieser wird speziell zur Prozessüberwachung von Fluiddrücken eingesetzt. Aus Projekten der Sensortechnik entstand der flowplus16, der 2013 auf den Markt kam. Starke Nachfragen – speziell aus dem Medizintechniksensor – bestätigten das Unternehmen in der Entscheidung, die Entwicklung des Drucksensors voranzutreiben. Der Produktmanager im Geschäftsfeld Komponenten & Geräte Tobias Maier im Gespräch über den Fluidsensor flowplus16 und dessen Einsatzgebiete.
Herr Maier, von der Dosiertechnik hin zur Drucküberwachung in der Medizintechnik – wie kommt’s?
Was auf den ersten Eindruck ungewöhnlich erscheinen mag, ist bei genauerer Betrachtung nur die Konsequenz erfolgreicher Produktpolitik.
Der Fluidsensor flowplus16, wurde ursprünglich für den Einsatz zur Druck- und Prozessüberwachung in unseren Dosiersystemen entwickelt. Er eignet sich aufgrund seiner speziellen Eigenschaften ebenfalls hervorragend für Anwendungen in der Medizintechnik.
Von welchen speziellen Eigenschaften sprechen Sie, bzw. welche USP bietet der flowplus16 Ihren Kunden aus der Medizintechnik?
Das größte Alleinstellungsmerkmal ist wohl die Einzigartigkeit des Sensors an sich: Dank seines Luer-Lock Anschlusses und der kompakten Bauweise, ist der flowplus16 bestens für die Integration in bestehende Systeme mit geringem Bauraum geeignet. Die optimale Reinigbarkeit und die Tatsache, dass sämtliche produktberührenden Bereiche des Strömungskanals aus chemisch hochbeständigen und gleichzeitig FDA-konformen Elastomeren bestehen. Diese Vorteile vereint machen den Sensor so einzigartig für unsere Kunden. Noch einfacher ist kaum möglich!
Der Sensor bietet Lösungen für diverse anwendungsspezifische Herausforderungen. Was sich omnipräsent unter dem Begriff Industrie 4.0 in der Automobilindustrie entwickelt, ist bereits seit langem wesentlicher Bestandteil und notwendige Grundlage für die Herstellung medizintechnischer Produkte. Prozesssicherheit und deren bestmögliche Dokumentation stehen im Fokus fertigungstechnischer Betrachtungen.
Unser Sensor unterstützt die Prozessüberwachung dank lückenloser Drucküberwachung in statischen sowie in dynamischen Fluidanwendungen.
Die integrierte Signalaufbereitung ermöglicht eine intuitive Handhabung. Mit einer Abtastrate von bis zu 3 kHz entgeht dem Sensor kein Luftbläschen. Selbst die Detektion von Viskositätsschwankungen ist mitunter möglich.
Nennen Sie uns doch ein Beispiel aus der Praxis.
Häufig erreichen mich Kundenanfragen, die mir vor Augen führen, welch vielfältige Einsatzmöglichkeiten es für unseren Sensor gibt. Dank des Luer-Lock Prinzips lassen sich in der Medizintechnik alle Verbindungssysteme problemlos und schnell miteinander kombinieren. Anwendungen zur Luftblasenerkennung, beispielsweise in Katheter oder Infusionsschläuchen oder zur Protokollierung von Injektionsdrücken bei Spritzen und Kanülen sind häufig anzutreffen. So greifen auch zahlreiche Forschungseinrichtungen auf unsere Technologie zurück. Und die einfache Signalauswertung hilft dabei, den üblicherweise bei solchen Anwendungen anfallenden Dokumentationsaufwand zu reduzieren. Dank linearem, leistungsverstärktem und temperaturkompensiertem Ausgangssignal gelingt die Datenauswertung denkbar einfach.
Gibt es erkennbare Trends für Sensoren in der Medizintechnikbranche?
Ich persönlich sehe großes Potential in der Überwachung von Sterilisationsprozessen. So z. B. im Bereich der Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für Endoskope (RDGE). Im Einsatz von Sensoren zur Routineüberwachung und Kontrolle sowie im Loggen der so erfassten Daten, zum Zwecke der Validierung, liegt die Zukunft.
Was macht Sie da so sicher?
Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass ein konkreter Bedarf vorhanden ist. Der Markt benötigt eine zuverlässige Durchfluss-Druckmessung. Aktuelle Methoden messen gegen Druckmembran und dieses Verfahren verfälscht bekannterweise die Messwerte. Um einen optimalen Reinigungsprozess zu gewährleisten, ist die kontinuierliche Drucküberwachung in den Endoskopkanälen während des Reinigungszyklus allerdings unabdingbar. Die Zulassungsvoraussetzungen in der Medizintechnikbranche werden immer anspruchsvoller, aber wir bieten mit unseren Produkten realisierbare Lösungen. Ich bin gespannt, wohin die Reise führt.
Herr Maier, vielen Dank für das Gespräch.
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