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Alles bleibt besser

2D-Codelesen in der SMD-Bestückung
Alles bleibt besser

Stationäre bildbasierte ID-Lesegeräte zeichnen sich durch ein kompaktes Format und hohe Leistung aus. Sie ermöglichen die einfache Umstellung vom 1D-Codelesen per Laser- scanner auf die 2D-Code-Identifikation. Mit dem DataMan 100 von Cognex hat die Limtronik GmbH diesen Schritt ohne Eingriff in die Automatisierung gemeistert.

Ralf Baumann für Cognex, Karlsruhe

Die Globalisierung stellt an Hersteller elektronischer Bauteile große Anforderungen. Zum Erhalt des Wettbewerbsvorteils „Qualität“ am Standort Deutschland braucht es den kontinuierlichen, innovativen Ausbau bestehender Automatisierungsanlagen. Einen wichtigen Schritt im Bereich der Qualitätskontrolle hat die Limtronik GmbH unternommen, ein führender Dienstleister auf dem Gebiet der Electronic Manufacturing Services. Bei der Umstellung von 1D- auf 2D-Codes wurden Laserscanner durch stationäre bildbasierte ID-Lesegeräte der Firma Cognex abgelöst. Sie ermöglichen jetzt das fehlerfreie Lesen von 2D-Codes auf Platinen im schnellen Prozessfluss.
Bild ersetzt Laser
Limtronik bestückt auf zwei Produktionslinien Platinen in mehr als 100 unterschiedlichen Formaten mit SMD. In jeder der beiden Linien kontrolliert je eine Automatische Optische Inspektionsmaschine (AOI) die Qualität der bestückten Baugruppen. Die Prüfkriterien sind dabei die Anwesenheit und Positionsgenauigkeit der Bauteile auf der Platine.
Um die Ergebnisse dauerhaft den einzelnen Produkten zuweisen zu können, lesen seit Mitte 2011 zwei bildbasierte DataMan 100 2D-Codes auf den Ober- und Unterseiten der Platinen. Die weltweit kleinsten, leistungsstärksten Industrie-ID-Lesegeräte ersetzen Laserscanner, welche nicht mehr in der Lage waren, die neue Codierung zu lesen.
Kein Eingriff erwünscht
Voraussetzung für die Umstellung auf die neuen Codeleser war es, möglichst wenig in die Automatisierung der Anlage einzugreifen. Es sollten weder Veränderungen der mechanischen noch der programmiertechnischen Anlagentopografie vorgenommen werden. Von Vorteil war dabei das integrierte Konzept dieses Codelesers mit Beleuchtung, Kamera, Prozessor und Schnittstellen, untergebracht in einem kleinen, robusten Gehäuse. Pro Inspektionszelle identifizieren heute zwei DataMan 100 Ober- und Unterseite der SMD bestückten Platinen. An deren unterschiedliche Formate lassen sich die ID-Lesegeräte manuell anpassen, mittels Schiene im oberen, mit Magnethalterung im unteren Prüfzellenbereich. Durch RS-232-Schnittstelle wurden die ID-Lesegeräte problemlos in die Anlage eingebunden.
Der einfache Austausch
Anhand von Cognex-Testgeräten konnten Produktionsingenieur Andreas Kopp und der für die Programmierung und Instandhaltung der AOI verantwortliche Technologe Simon Czeslik innerhalb kürzester Zeit die Lesegeräte auf ihre Praxistauglichkeit prüfen. „Die Umstellung ging absolut reibungslos“, so Andreas Kopp, „wir haben die alten Scanner heraus genommen und die neuen mit angepassten Halterungen installiert.“ Simon Czeslik ergänzt: „Schon nach wenigen Testreihen mit unterschiedlichen Platinen-Formaten war zu erkennen, dass die neuen ID-Lesegeräte einwandfrei arbeiten.“
Ein schnelles Setup
Den Integrationsprozess beschleunigt und vereinfacht hat das DataMan Setup-Tool mit seiner intuitiven Bedienoberfläche. Per Point-and-Click zeigt DataMan dem Anwender das Bild, das das ID-Lesegerät sieht. Als besonders wirkungsvoll erwies sich auch der integrierte Burst-Trigger-Modus. Er erlaubt das Erfassen und Bearbeiten einer Abfolge von Bildern. Mit dem Setup-Tool ist es möglich, eine komplette Abfolge von Burst-Modus-Bildern in einem Filmstreifen anzuzeigen. Auf diese Weise wurden die Einstellungen von Trigger-Verzögerung, Burst-Länge und Abständen zwischen einzelnen Aufnahmen gezielt optimiert. Die neue Applikation zum Lesen von 2D-Codes zeigt: Je durchdachter die Lösung, desto einfacher und schneller erfolgt die Integration neuer Technologien in bestehende Systeme. Mit dem DataMan 100 reduzierte das Unternehmen aus Limburg an der Lahn seinen Aufwand in punkto Installation und Wartung und sorgt gleichzeitig für ein Plus an Produktqualität.
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