Marantz Business Electronics stellte mit PowerSpector sein neuestes AOI-System vor. Das System dringt gegenüber den bekannten AOI-Systemen der DL-Familie in eine andere Klasse vor. Die für ihre Grafikleistung bekannten AOI-Systeme des Unternehmens nutzen als Kernstück Apple Mac Controller. Das neue System profitiert von einer Bildaufnahme-Einheit, zu der der kundenspezifische Bildsensor, eine neu ausgelegte Optik mit Unternehmens-spezifischen telezentrischen Linsen sowie eine ausgeklügelte Beleuchtungstechnologie gehören. Die Analyseergebnisse eines AOI-Systems können immer nur so gut sein, wie das zugrunde liegende Bild. Deshalb entwickelt der Hersteller gerade auch in der Hardware des optischen Systems weiter, um eine optimalen Bildqualität zu erreichen. PowerSpector generiert mit der Hochleistungsoptik detailreiche, hoch aufgelöste Bilder in voller 24-Bit-Farbtechnologie. Die optischen Verbesserungen führen zu erhöhtem Durchsatz, schnellerer Programmgenerierung und einer verbesserten Fehlererkennung. Technologien wie das prismenbasierte DOAL-Beleuchtungsmodul sorgen für optimalen Kontrast und hohen Dynamikumfang der Signale. Das Beleuchtungssystem mit mehreren Beleuchtungswinkeln bildet die technologische Basis für den Meniscus-Profiler. Das Kamera-Bildfeld wurde um 70 % vergrößert. In Summe führen die Verbesserungsmaßnahmen zu einer Durchsatzerhöhung von 25 % bei gleichzeitig verbesserter Inspektionsqualität. Die 24-Bit-Farbbildverarbeitung der Daten des Meniscus-Profiler-/Multi-Strahlwinkel-Beleuchtungs-Systems liefert exzellente Ergebnisse bei der Lötstellenanalyse und hat eine überlegene Fehlererkennungsrate bei kupferplattierten oder vergoldeten Leiterplatten. Die Synthetic Imaging Algorithmen sorgen für optimale Balance zwischen Fehlererkennung und Fehlalarmen in möglichst kurzer Zeit, ein entscheidendes Merkmal für EMS-Provider. Die Algorithmen sind durch neue Spektralanalyse-Verfahren weiter perfektioniert: kürzeste Programmierzeiten, leistungsfähige Fehlererkennung und eine niedrige Rate von Fehlalarmen sind das Ergebnis. Die Flexibilität ermöglicht, dass das System in allen Stufen der Bestückprozesskette eingesetzt werden kann: direkt nach dem Schablonendruck zur Überprüfung des Pastenauftrags, im Anschluss an den Bestücker zur Überwachung von Bauteilplatzierung und Pin-in-Paste-Prozessen, sowie nach dem Reflow-/Wellenlöten zur Verifizierung von Bauelementen und Lötstellen. Auch die Programmerstellung ist äußerst flexibel. Innerhalb weniger Minuten ist ein voll funktionsfähiges Programm im Prototypen-Modus erstellt, mit dessen Hilfe die Einrichtung der Produktionslinie vor dem Serienstart überprüft werden kann. Die Programmierung erfolgt auf Basis der umfassenden Bauteilbibliotheken, durch Ablernen einer Gut-Leiterplatte oder durch eine Kombination beider Verfahren, wobei die manuelle Feinabstimmung für die Anpassung an beliebige Produkte sorgt.
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