Industrie 4.0, die Verschmelzung von Informations- und Fertigungstechnik, ist bisher vor allem Thema von Großunternehmen. Die euromicron-Tochtergesellschaft Elabo, Hersteller von vernetzten Arbeitsplatzsystemen, hat Industrie 4.0 jetzt auch auf die mittelständische Produktion übertragen. Mit Primus 4.0 wurde ein Arbeitsplatz-Verbundsystem entwickelt, das speziell für die Fertigung von Kleinserien konzipiert ist. Das neue System baut auf dem ergonomisch ausgewogenen und besonders bedienerfreundlichen Primus One auf, dem ersten Arbeitsplatzsystem mit Zertifizierung für den Einsatz in EPA-Schutzzonen (Electrostatic Protected Areas). Es eignet sich für alle Bereiche elektrotechnischer Fertigung – von der PC- über die Medizin- und Gerätetechnik bis hin zur Automobil-Zuliefererindustrie. Das Arbeitsplatz-Verbundsystem besteht aus insgesamt drei Teilsystemen für Forschung und Entwicklung, für eine Fertigung in kleinen Losgrößen sowie zur Reparatur und Wartung. Alle Teilsysteme werden von einer gemeinsamen Steuerungszentrale aus überwacht, die sämtliche Daten zusammenfasst, verarbeitet und weiterleitet sowie die Qualität der Arbeitsabläufe dokumentiert. Besonderer Pluspunkt der Lösung ist die Option standortübergreifender Vernetzung: Teilsysteme und Steuerungszentrale müssen nicht im selben Firmenkomplex platziert sein, sondern können über beliebige Distanzen hinweg via Internet miteinander kommunizieren. Entwicklung, Fertigung, Service und Qualitätsmanagement lassen sich dadurch auch bei verteilten Fertigungsstätten optimal koordinieren – ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe.
Mit Primus 4.0 trägt das Unternehmen der zukunftsweisenden Idee Rechnung, Industrie 4.0 im Sinne einer Unterstützung der menschlichen Arbeitskraft zu interpretieren. „Wir begreifen die Entwicklung intelligenter Fertigungssysteme und vernetzter Produktionsstätten als Chance, die Arbeitssituation des Menschen zu verbessern und ihm ein gesünderes, sichereres und effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Primus 4.0 mit seinen Vernetzungsmöglichkeiten, seiner ergonomischen Gestaltung und seiner EPA-Schutzzonentauglichkeit stellt aus unserer Sicht eine nahtlose Umsetzung dieses Konzeptes dar“, so Thomas Hösle, Geschäftsführer des Unternehmens.
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