In jüngster Zeit steht die Instandhaltung vor einem Wandel. Während sich häufig traditionell orientierte Unternehmen weiterhin der Aufgabe verpflichtet fühlen, alle notwendigen Instandhaltungsaktivitäten in Eigenregie zu übernehmen, geben andere bereits alternativen Konzepten den Vorzug. In diesem Artikel werden diese Alternativen gegeneinander abgewogen.
R & M HIMA, Heinsberg
Eine gewisse Flexibilität ist bereits dann ge-geben, wenn die strategische Planung oder das Gesamtmanagement der Instandhaltung im eigenen Hause bleibt. Die Unternehmen übertragen aber mitunter ganz (Outsourcing) oder teilweise die Instandhaltungsfunktionen an Fremdunternehmen. Im ersten Fall verzichtet der Auftraggeber vollständig auf eigenes Personal,im zweiten Fall behält er zumindest das Know-how für die Instandhaltung. Erfahrungsgemäß steht der Abbau bestehender Arbeitsplätze bei solchen Aktivitäten ganz oben auf der Tagesordnung.
Das sozial verträglichere und übergreifendere Konzept liegt in der Komplettinstandhaltung, denn sie sieht neben der externen Vergabe aller Instandhaltungsaufgaben noch weiterführende Schritte vor. Zunächst stellen sich die Unternehmen folgende Fragen: Lassen sich neben den operativen Aufgaben auch die gesamten Management- und Koordinationsfunktio-nen auf einen Partner übertragen, der flexibel, sozial verträglich und kostensparend die Instandhaltungsaufgaben für das Unternehmen optimiert? Gibt es Interessenten, die am Fortbestand der betriebseigenen Werkstatt interessiert sind und diese womöglich in Eigenregie übernehmen?
Tatsächlich existieren erst wenige Dienstleister, die sich diesem Optimierungskonzept verschrieben haben, gleichzeitig aber auch auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifen können. Die R&M GmbH in Heinsberg, eine Konzerntoch-ter von Rheinhold und Mahla, liefert bereits mehrere Beispiele praxiserprobter Instandhaltungsstrategien für Unternehmen, deren betriebliche Kostenstruktur den Fortbestand der firmeneigenen Werkstatt in Frage stellten. Das Unternehmen prüft gemeinsam mit interessierten Firmen, inwieweit das bestehende Instandhaltungskonzept wirtschaftlich noch tragfähig ist und liefert konkrete Alternativen zur traditionellen Vorgehensweise. Abschließend liefert man ein konkretes Übernahmekonzept, das den vorangegangenen Planungen Rechnung trägt.
Bei der Analyse stellt sich häufig heraus, dass sich die personelle Auslastung von Werkstattstrukturen über ein regionales Kooperationskonzept (Bild 1) bzw. durch Annahme von Fremdaufträgen erheblich verbessern lässt. R&M hat sich hierfür den Begriff „Regionales Kooperationsmanagement“ (RKM-Konzept) schützen lassen. Funktionsfähige RKM-Zentren befinden sich bereits im Aachener, Leimener und Hamburger Raum. Im Nachhinein ist es nicht erstaunlich, dass das Personal der übernommenen Werkstatt zum Teil noch aufgestockt werden musste.
Die Reform der betrieblichen Kostenstruktur soll sich für das betroffene Unternehmen maßgeblich auszahlen. Nicht selten lässt sich neben der Verbesserung des operativen Managements auch die Organisation, die EDV, die Lagerhaltung sowie die gesamte betriebswirtschaftliche Struktur des Werkstattbetriebs verbessern. R&M verfügt neben einer 100-jährigen Instandhaltungserfahrung über eine breite Palette von Berechtigungsnachweisen (Qualitätsmanagementsystem nach DIN-EN-ISO 9001, Umweltmanagementsystem nach DIN-EN-ISO 14001 u.v.m.). Alle gelten für die Bereiche Fertigung (Sondermaschinen, Anlagenbau, EMSR-Technik, instandhaltungsnahe Fertigung), Montage (von der Planung bis zum Service) sowie für die Instandhaltung (Management, Fullservice, Outsourcing, RKM-Konzept, EDV-Systeme u.v.m) selbst.
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