Mit der 4. Generation der Software ePlace macht die Bedienung einer SMD-Bestückungsmaschine nun noch mehr Spaß und spart Zeit und Geld. Dank Windows 7 und SQL-Datenbank lässt sich das System zudem noch einfacher integrieren. Die Software ePlace 4.0 ist eine moderne grafische Maschinen-Bedienerschnittstelle von Essemtec. Zurzeit sind verschiedene SMD-Bestückungsmaschinen mit ePlace kompatibel, zum Beispiel die Paraquda und Cobra. Windows 7 / 64 bit ist das Betriebssystem der Software und löst damit Windows XP immer mehr als Betriebssystem für Firmenanwendungen und Maschinensteuerungen ab. Zudem lassen sich mit 64-Bit-Rechnern genaue Zahlen und Messwerte schneller auswerten. Bediener bemerken dies zum Beispiel am schnelleren Bildschirmaufbau und der viel schnelleren Berechnung komplexer Simulationen und Optimierungen. Das Betriebssystem macht auch die Integration der Bestückungsmaschine in ein Firmennetzwerk viel einfacher. Und auch diese Neuerung dient der leichteren Integration: Die Software kann mit einer SQL-Datenbank arbeiten. Zur Auswahl stehen MS-SQL, MySQL oder PostgreSQL. Bisher wurden Daten in einer Hochleistungs-XML-Datenbank verwaltet. Diese kann nach wie vor verwendet werden und die Datensätze lassen sich auf Knopfdruck von einem ins andere System exportieren.
In ePlace 4.0 findet man sich schnell zurecht, denn die Bedieneroberfläche selbst wurde nicht verändert. Die Benutzerhilfe wurde aber mit vielen zusätzlichen Dokumenten und Prozessinformationen erweitert. Auch in den Details hat sich die Software den gewachsenen Ansprüchen angepasst, zum Beispiel kann für Bauteile, die von oben keine sichtbaren Anschlüsse haben, nun zusätzlich die Ansicht von unten angezeigt werden. Im Zusammenspiel mit der Bestückungsmaschine wurde die Vakuum-Detektion des Bestückungskopfes optimiert. Die Vakuum-Erzeugung ist in sehr engen Grenzen stabilisiert, dadurch lassen sich Pickup-Fehler selbst für kleinste Bauteile schnell und zuverlässig erkennen. Wer aber zum Beispiel MELF’s mit flachen Saugern verarbeiten möchte, kann die Überprüfung für dieses Bauteil auch deaktivieren. Die Software korrigiert automatisch alle systematischen Veränderungen durch Temperaturdrift. Dazu nutzt das System die kurzen Pausen beim Wechsel von Leiterplatten, um den Bestückungskopf zu rekalibrieren. Das Leiterplatten-Transportsystem kann neu auf Knopfdruck vom Links-Rechts auf den Rechts-Links-Betrieb umschalten. Zudem schaltet der mehrstufige Conveyor automatisch auf Synchronbetrieb, wenn die Länge einer Leiterplatte dies erfordert.
Die neue Version ist ein weiterer Quantensprung in der Entwicklung der grafischen Benutzeroberfläche. Die Geschwindigkeit, die Benutzerfreundlichkeit und die Integrationsfähigkeit sind nach Unternehmensuassage weltweit führend. Daneben haben die Entwickler auch eine Vielzahl kleinerer Verbesserungen in die Software eingebracht, die im Einzelnen unauffällig sind, in ihrer Gesamtheit dem Bediener jedoch viel Zeit sparen und die Kosten der produzierten SMD-Leiterplatten senken.
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