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Den Bus kriegen Jürgen Noszko, Mess-Kontor GmbH, Eiselfing

Bedienerfreundliche Oszilloskope
Den Bus kriegen Jürgen Noszko, Mess-Kontor GmbH, Eiselfing

Jeder, der gleichzeitig analoge und digitale Signale erfassen, messen und dokumentieren muss oder sich mit der Fehlersuche innerhalb einer gemischten Schaltung befasst, wird die Bedienerfreundlichkeit zu schätzen wissen, die die neuen Oszilloskope von Tektronix bieten. In den gemischten Schaltungen kommen oft Busse zum Einsatz, deren Bedeutung man gerne sofort interpretiert haben möchte. Drei Oszilloskop-Familien geben dem Anwender die Möglichkeit dazu: Die DPO3000-, die DPO4000- und die MSO4000-Serie.

Allen Geräten gemeinsam ist ein großer Bildschirm, der Wave Inspector und eine große Speichertiefe sowie mehrer USB-Anschlüsse, von denen einer an der Frontseite angebracht ist, damit die Daten, Bilder und Einstellungen auf einen USBStick geladen werden können. Selbst das kleinste Gerät dieser Familie ist mit einem 9 “ Bildschirm ausgestattet und hat eine Erfassungsrate von 50.000 Bildern pro Sekunde, mit dem sich auch seltene Transienten und Glitches erfassen lassen: Es ist das DPO3000 (Bild 1), mit Bandbreiten von 100, 300 oder 500 MHz mit 5 Mio. Bildpunkten pro Kanal und einer Abtastrate bis zu 2,5 GS/s, das entspricht einem 5-fachen Oversampling.

Für das DPO3000 stehen folgende Bitmustertrigger zur Verfügung: I2C, SPI, CAN, LIN, RS232/422/485/UART. Erweitert man das Gerät mit dem DPO3VID-Modul für Videoapplikationen steht dem Benutzer eine Reihe von HDTV- und benutzerdefinierten Videotriggern zur Verfügung. Ferner kann das DPO3000 mit 75 Ω abgeschlossen werden, dann lassen sich die Designs auf Videostandards testen. Das DPO4000 und das MSO4000 (Bild 2) besitzen einen 10,4 “ Bildschirm und sind in den Bandbreiten 350 MHz, 500 MHz und 1 GHz erhältlich, mit 10 Mio. Bildpunkten pro Kanal und einer Abtastrate bis zu 5 GS/s. Auf folgende Busse können die die beiden Oszilloskope triggern: FlexRay, I²C, SPI, CAN, LIN, parallele Busse und RS-232. Die entsprechenden Werte werden wahlweise dezimal, binär oder hexadezimal oder sogar im ASCII-Code angezeigt.
Wer seine Busdaten in aufgelisteter Form abspeichern oder ansehen möchte ruft den Event Table (Bild 3) auf. Tabellarisch aufgelistet stehen die Daten mit Zeitstempel versehen untereinander. Der Wave Inspector (Bild 5) ist das optimale Tool, um innerhalb einer großen Datenmenge nach beliebigen Daten zu suchen, ob Anomalien, Fehlern, Daten oder Charakteristiken. Diese aus zwei übereinander liegenden Stellrädern bestehende Navigations- und Suchhilfe ermöglicht es, sich rasch durch die große Datenmenge zu bewegen und Suchermarken innerhalb des Datenstroms zu setzen, die dann auf Knopfdruck angesteuert werden können. Mit dem oberen (kleineren) Stellrad wird die relative Breite des Betrachtungsraums eingestellt. Das äußere Stellrad bestimmt die Richtung und die Geschwindigkeit, mit der man sich durch den Datenstrom bewegt. Ein unverzichtbarer Bestandteil bei großen Datenmengen.
Eine besondere Eigenschaft der drei Oszilloskope liegt in der Fähigkeit, für jeden digitalen Kanal einen eigenen Threshold (Bild 4) einstellen zu können. Bis jetzt war MagniVu nur in den Logikanalysatoren von Tektronix zu finden. Das MSO4000 ist das erste Oszilloskop, das ebenfalls mit MagniVu ausgestattet ist. MagniVu tastet alle digitalen Kanäle mit einer Auflösung von 60.6 ps mit einer Aufzeichnungslänge von 10.000 Abtastpunkten ab. Diese extrem hohe Zeitauflösung ermöglicht es dem Entwickler, den Sprung von der einfachen Fehlersuche zur Darstellung von kleinen Zeitabweichungen durchzuführen.
Die Geräte sind eine ideale Lösung für alle, die die intuitive Bedienung eines zuverlässigen Gerätes zu schätzen wissen, einen großen Bildschirm benötigen und innerhalb ihres Datenstromes bestimmte Ereignisse suchen. Vor allem dann, wenn viele Busprotokolle (I2C, SPI, CAN, LIN, RS232/422/485/UART, Parallel Bussysteme und FlexRay ) zur Auswahl stehen und die Schwellwerte auf jeder Leitung individuell eingestellt werden kann.
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