Das Streben der Elektronikindustrie nach Qualitäts- und Kapazitätserhöhungen in der Fertigung fordert seinen Tribut unter den MES-Herstellern. Während früher der Fokus auf die reine Traceability (Rückverfolgbarkeit) gelegt wurde, sind heute weitere Maßnahmen erforderlich, um den höchsten Qualitätsstandard und Kundennutzen zu erreichen. Die iTAC.MES.Suite ist eine funktional auf die Belange der Elektronikindustrie zugeschnittene hochperformante 24/7-MES-Lösung zur Umsetzung einer „Zero-PPM“-Elektronikfertigung. Dies zeigt das Unternehmen auf der IPC Apex Expo in San Diego vom 19. bis 21. Februar.
In der Vergangenheit stand „Traceability“ für die reine Speicherung von fertigungsrelevanten Datenbeständen zur unikatsgenauen Einschränkung von Rückholaktionen fehlerhafter Produkte. Heute gehen die Anforderungen an ein modernes MES weit über die ursprünglichen Rückverfolgbarkeits-Anforderungen hinaus. Die Produktion wird auf Basis der erfassten Datenbestände in Echtzeit überwacht und kontrolliert. Die Fertigung von fehlerhaften Produkten wird auf Grund „aktiver Traceability“ (Rückverfolgung mit Prozessverriegelung) förmlich unmöglich. Die optimale Planung, Kontrolle und Effizienz der Prozesse muss zudem Supply Chain-übergreifend gewährleistet werden. Somit ist eine Cloud-Fähigkeit mit einer 24/7-Verfügbarkeit zur Unterstützung einer werksübergreifenden Maschinenkommunikation unabdingbar. Sinnvoll ist der Einsatz einer Lösung, die all diese Zielsetzungen vereint und dabei auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen eingeht. iTAC ermöglicht diesen Kunden Normenkonformität, Barrierefreiheit, höchste Performance, „aktive Traceability“ und zahlreiche weitere Funktionalitäten. Hierzu zählen auch unter anderem Supply Chain-Traceability, Rollout-Fähigkeit und Hochverfügbarkeit. So lassen sich weltweite Infrastrukturprojekte effizient und sicher durchführen.
„Viele MES-Lösungen wurden für den lokalen Einsatz an einem Fertigungsstandort konzipiert und besitzen somit keine hochverfügbare Middleware, um funktionale Weiterentwicklung, beispielsweise hinsichtlich der Anforderungen im Sinne der Industrie 4.0, zu unterstützen“, erklärt der CEO Peter Bollinger. Moderne Anlagenschnittstellen können nur auf Basis einer standardisierten leistungsfähigen Middleware wie iTAC.Artes aufgebaut bzw. bedient werden. Veraltete Anlagenschnittstellen sind hingegen wartungsintensiv und Taktzeit beeinflussend. Wenn das MES keine leistungsfähige Middleware besitzt, wird die Produktivität negativ beeinflusst – eine verringerte Ausbringung und Qualitätsprobleme sind die Folge. „An diesen Punkten hinken einige MES-Hersteller noch hinterher. Gerade in Bezug auf eine weltumspannende Supply Chain und dem damit verbundenen Trend zu Cloud-basierten MES-Lösungen, gilt es, am Puls der Zeit zu agieren.“
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