Der High-Speed-Endaushärteofen für Foto-Lötstoppmasken wurde von Beltron gebaut, während das Verfahren von Elget, einem Ingenieurbüro für Leiterplattentechnik, stammt. Eine vollständige Aushärtung erfolgt im horizontalen Durchlauf in ca. vier Minuten durch einen Zwei-Stufen-Prozess. In der ersten Stufe werden die flüchtigen Restinhaltsstoffe mittels spezieller Technik aus der Lötstoppmaske ausgeheizt. In einer zweiten Stufe wird die Polymerisation der Maske vorgenommen. Die Heiztechnik besteht aus einer Kombination von Heißluft und spezieller IR-Strahlung in der ersten Stufe und einer IR-Strahlung in der zweiten Stufe. Die Endaushärtung kann ein- und doppelseitig erfolgen. Der Bereich Lötstoppmaske kann damit von der Entwicklung über die thermische Endaushärtung bis zum Beschriftungsdruck mit nachfolgender UV-Trocknung vollautomatisch betrieben werden. Eine Verknüpfung zwischen Entwickler, Endaushärteofen, Beschriftungsdruck und Trocknung ist durchgängig gestaltbar. Bei einer Kapazität von bis zu 2 Leiterplatten in der Minute ist der Ofen 4,6 m lang, 1,0 m breit und 1,25 m hoch, realisiert durch einen kompakten, flachen Heiztunnel, durch den ein horizontales Transportsystem führt. Die Betriebsleistung beträgt ca. 50% der Anschlussleistung, nur während der Aufheizphase von ungefähr 20 Minuten wird die volle Leistung benötigt, für Pausen und Unterbrechungen im Standby-Betrieb weniger als 15%. Bei einer Anschlussleistung von 56 kW werden eine Betriebsleistung von 29 kW und eine Standby-Leistung von 6 kW benötigt. Die Luftführung durch den Trockner in einer Richtung erzeugt keine Umluft, somit gibt es keine Kondensatbildung im Endaushärteofen. Die Energierückgewinnung aus der heißen Abluft erfolgt in einem Wärmetauscher, Abluft gegen Zuluft. Bei Modullängen von 1 m erlaubt das Konzept jederzeit eine Anpassung an die Kapazitätsanforderungen.
Productronica, Stand B3.201
EPP 470
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