Die neue Version der Software-Lösung iTAC.MES.Suite Release 5.00 wurde von iTAC vorgestellt, eine Produktversion, die sich im Kern durch eine javabasierte, plattformunabhängige Middleware, die Part Average Analysis (PAA-Norm), und ein integriertes Alert-Management-System mit optionaler Frühwarnfunktion (Early Warning System) auszeichnet. Damit werden der Standardisierungsgrad und die Leistungsfähigkeit der Schnittstelle zwischen den ERP-Systemen und dem Fertigungsprozess erhöht. Die Software findet besonders in der Automobil- und Elektronikindustrie ihren Einsatz, wo mit der MES-Suite eine weitere Qualitätsverbesserung bei gleichzeitig sinkenden Kosten und minimiertem Fehlerrisiko bis hin zu einer Null-Fehler-Produktion möglich ist. Bei der Kommunikation Server/Server und Client/Server, die über die Middleware erfolgt, arbeitet die Software mit einem javabasierten Framework, das unabhängig von Plattformen und Betriebssystemen einzelner Hersteller ist. Die integrierte Middleware erlaubt ein echtes dynamisches LoadBalancing und ein ORB(Object Request Broker)-unabhängiges FailOver. Dadurch garantiert die Lösung Hochverfügbarkeit und hohe Skalierbarkeit des Systems, zudem ist neben der initialen Unterstützung von VisiBroker, JacORB und JavaORB eine Kompatibilität zu bestehenden Installationen möglich. Die Norm PAA 2.0 verfolgt den Zweck, die Produktqualität von Neuteilen zu verbessern, indem eine Untersuchung der Messdaten von „in Ordnung-geprüften“ Teilen auf Auffälligkeiten hin erfolgt. Teile mit hohem Ausfallrisiko werden separiert und nachbearbeitet. Alle aus dieser Norm resultierenden Anforderungen an die auswertende Software sind in der MES.Suite integriert. Die PAA-Funktion identifiziert bereits im Fertigungsprozess Auffälligkeiten von Messparametern, die zu „schlafenden“ Fehlern führen können. Erzeugnisse mit hohem Ausfallrisiko können so abgewiesen und nicht für den Endkunden zugelassen werden. Das Alert-Management-System mit Frühwarnfunktionen beinhaltet erweiterte MES-Funktionalitäten. Vorgaben zu den Funktionen und Anwendungen kann der Kunde individuell definieren. Das AMS-System mit der optionalen Frühwarnfunktion meldet umgehend Fehler an Maschinen oder Anlagen beziehungsweise Abweichungen von den Produktionsvorgaben. Die Meldung kann wahlweise über E-Mail oder ein internes Messenger-System erfolgen. Die Architektur des Frühwarnsystems ist in zwei Hauptbereiche geteilt: einen zur Verwaltung der Ereignisse und einen weiteren zur Verwaltung der Nachrichten. Kunden, die das Frühwarnsystem implementiert haben, verfügen zusätzlich über ein aktives Sicherheitssystem zur unverzüglichen Meldung von Fehlern und Anomalien unabhängig von Zeit und Ort, wodurch umgehend reagiert werden kann und Fehler korrigiert werden können. Durch das zentrale Hosting einer produktionsnahen Gesamtlösung minimiert die Software die Betriebskosten. Der hohe Standardisierungsgrad trägt zudem zum langfristigen Investitionsschutz bei, auch Maschinen werden durch releasefähige Maschinenschnittstellen kostenreduziert integriert. Die Lösung ist zudem unabhängig von geografischen Grenzen einsetzbar, eine Flexibilität, aus der resultiert, dass einzelne Produktionslinien einfach an andere Standorte verlegt werden können, ohne aus dem Rückverfolgungsprozess zu fallen. Bei Rückrufaktionen stellt die Lösung ein optimales Kontroll- und Steuerungsinstrument dar, da in Echtzeit die Rückverfolgbarkeit auf Unikats-Ebene möglich ist. Der Einsatz garantiert Qualitätssteigerung sowie die Erfüllung gesetzlicher und OEM-spezifischer Normen.
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