Ersas lernfähige Software ermöglicht ein Erstellen von Reflowprofilen im Off-Line-Betrieb. Zuerst werden Leiterplattenmaterial und Bauteile spezifiziert. Die Wärmecharakteristik dieser Komponenten sind dem System bekannt und in Bibliotheken hinterlegt, die jederzeit ergänzt werden können. Im zweiten Schritt können Maschinenparameter eingegeben werden. Weil Energie- und Wärmeübertragungsdaten der Anlagen vorliegen, verknüpft das System die Informationen. Das Ergebnis ist eine Prognose über das Lötprofil, das der Anwender bewerten und analysieren kann, beispielsweise Delta T von Meßpunkten, Temperaturanstiegsgradienten, Verweilzeit in Prozeßbereichen oder Toleranzwerte. Erfüllt das Profil die Bedingungen, kann man die Parameter direkt in die Lötanlage übertragen. Befindet sich das Lötprofil außerhalb der Toleranzen, lassen sich Daten eingeben bis das Ideal-profil gefunden ist. Es können auch Bedingungen wie min/ max Temperaturen, Gradienten, Transportgeschwindigkeiten oder Verweilzeiten definiert werden. Ergeben sich Abweichungen oder sind Bedingungen nicht vereinbar, wird der Benutzer informiert. Der Autoprofiler erspart nicht nur viel Zeit, er reduziert auch Kosten, die Musterboards sind weitgehend verzichtbar. Wegen der Aussagen über optimale Transportgeschwindigkeiten lassen sich auch Durchsatz- und Kapazitätsberechnungen ableiten.
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Die 3D-Messung und Inspektion des Lotpastendrucks ist ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Dieses funktioniert nur mit den richtigen Toleranzen und Eingriffsgrenzen.
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