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Feeder mit stationärem Scanner

Zentrale Labelstation – kostengünstig und zuverlässig gelöst
Feeder mit stationärem Scanner

Fujitsu Technology Solutions, führender IT-Infrastrukturanbieter in Europa, unterhält als einziger IT-Konzern eine umfangreiche Entwicklung & Fertigung von Mainboards, PCs und Servern am Standort Augsburg. Auf insgesamt 8 Linien werden die Mainboards der Rechner automatisch gefertigt. Hohe Effizienz, Rentabilität und Qualität sowie Zuverlässigkeit und Termintreue sind wesentliche Ziele.

Pb tec GmbH, Hanau

Das Produktspektrum der Augsburger Boardfertigung reicht von kleinen Add-on-Boards, die im Mehrfachnutzen gefertigt werden, bis hin zu 500 mm x 500 mm großen, beidseitig SMD-bestückten Serverboards mit einem Bestückinhalt von über 8.000 Bauteilen. Im Dreischichtbetrieb werden pro Jahr ca. zwei Millionen Boards gefertigt.
Automatisierte Fertigungslinie
Der hohe Automatisierungsgrad erlaubt den Betrieb einer kompletten Fertigungslinie mit nur sieben Mitarbeitern. Zum Tracing der Boards über die gesamte Produktlebensdauer bedient sich Fujitsu spezieller Barcodelabels, welche mit einem POD (Label Feeder mit integriertem Drucker) der Firma pb tec bedruckt, zugeführt, und mit einer ausgemusterten Siplace 80F bestückt werden. Die Peripherie dieser zentralen Labelstation lieferte die Firma Asys. Der erste Fertigungsschritt im Leben eines jeden Boards ist die Kennzeichnung mit einem 5 mm x 40 mm großen Barcodeetikett, auf dem neben dem Barcode und einer eindeutigen Identifikationsnummer auch Boardtype, Variante und Gerätestand ersichtlich sind. Im Produktionsprozess wird diese Information immer wieder automatisch gelesen, verarbeitet und mit den einzelnen Produktions- und Prüfschritten verknüpft, so dass nach und nach ein individueller Lebenslauf für jedes Board in der Boarddatenbank entsteht. Wird ein Schritt übersprungen, so wird dies im nachfolgenden Schritt erkannt und die Produktion gestoppt. Eine Produktion ohne das kleine Schild ist völlig unmöglich.
Die Boards für alle 8 Fertigungslinien werden in dieser zentralen Etikettieranlage im 4-s-Takt gelabelt. Höchste Anlagenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit sind unabdingbar. Ein Ausfall der Anlage würde schon kurze Zeit später einen Stopp aller Produktionslinien nach sich ziehen. Die Wahl für den Etikettendrucker fiel daher nach ausgiebigen Tests auf den POD-Feeder (print on demand), den pb tec in Lizenz für Hover-Davis in Deutschland herstellt und weltweit vertreibt.
„Ein wenig skeptisch waren wir zunächst schon“ meint Josef Hahn, der Projektverantwortliche von Fujitsu, „denn schließlich ist der typische Anwendungsfall für den POD-Feeder die Etikettierung direkt in der SMD-Bestücklinie. In unserer zentralen Station wird dem Förderer ein Vielfaches dieser Leistung abverlangt. Außerdem ist unser Etikett für den Feeder eigentlich etwas zu schmal, so dass der Feeder für uns speziell angepasst werden musste. Dank der guten Unterstützung durch pb tec kamen wir jedoch rasch zu einem zuverlässig arbeitenden Feeder. Mittlerweile läuft unsere Anlage schon 30 Monate, und hat ohne nennenswerte Störungen bereits ca. 5 Mio. Labels gedruckt.“
„Außerdem hatten wir noch eine weitere spezielle Anforderung“, erklärt Hahn. „Da ein nicht lesbares Label einen Linienstopp bewirken würde, muss das bedruckte Label bereits im Feeder gelesen werden. Aus diesem Grund wurde ein stationärer Scanner installiert, der jedes Label direkt nach dem Druck ausliest. Bei schlechter Lesbarkeit behandelt der Bestückautomat das Label dann als ‚schlechtes Bauteil‘ und das Etikett landet im Abwurfbehälter.“ Zur Realisierung dieser Funktion mussten sowohl der Feeder als auch die Software des Bestücksystems modifiziert werden. Mit dem POD-Feeder und einer bereits ausrangierten Siplace 80F konnte Josef Hahn ein preiswertes, zuverlässiges und sehr leistungsfähiges Labelzentrum realisieren.
productronica, A2.377
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