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Im Jahre 2000 die Weichen gestellt

Installation des ersten Super-Highspeed-Mounters in Norddeutschland erfolgreich abgeschlossen
Im Jahre 2000 die Weichen gestellt

Seit der Gründung im Jahre 1987 liegt die Hauptaktivität von Tecdesign Elektronik in Ellerau in der Dienstleistung der Fertigung elektronischer Baugruppen. Die technische Betreuung der Kunden während der gesamten Laufzeit der Projekte steht stets im Vordergrund: damals wie auch heute. Dank moderner und ständig aktualisierter Maschinen liefert das hochmotivierte Team hervorragende Qualität bei kleinen und großen Stückzahlen.

Tecdesign, Ellerau & Juki, Nürnberg

Anfangs noch mit konventioneller Bestückungstechnologie, hat man sich im Unternehmen ab 1992 auf die Oberflächenmontage von Bauelementen spezialisiert. 1993 erfolgte die Anschaffung des ersten Bestückungsautomaten, zwei weitere kamen 1994 und 1998 hinzu. Seit dem Jahr 2000 nun hat sich einiges in dem kleinen Hightech-Fertigungsbetrieb verändert, dem Jahr als sich der Geschäftsführer Jörg Struwe für die ersten SMD-Bestückungsautomaten vom Typ FS710 und 720 von Juki entschied. Beides gebrauchte Maschinen, mit denen man im Laufe der Jahre beste Erfahrungen machte. Ende 2003 entschloss man sich zum Kauf der letzten fabrikneuen KE-760L, einem Auslaufmodell. „Gerade letzte Woche hatte ich die Bestellung dieser Maschine vom Dezember 2003 in der Hand, eine Maschine mit einer Bestückleistung von rund 10.000 Bt/h“, so der Geschäftsführer. Auch mit diesem Bestückungsautomaten wurden nur beste Erfahrungen gemacht, und als einer der Folgen daraus der Mitarbeiterstamm kontinuierlich ausgebaut werden. Wachsende Qualitätsansprüche und ständig steigende Produktionszahlen machten im Laufe des Jahres 2005 ein erneutes Handeln notwendig, und der erste Bestücker einer neuen Generation angeschafft, die KE-2060L. Wie immer stimmten die vom Hersteller getätigten Zusagen bezüglich Zuverlässigkeit, Flexibilität, Output und höchster Bestückgenauigkeit. Die meist langjährigen Kunden von Tecdesign waren von der Qualität der gelieferten Baugruppen in kurzer Lieferzeit begeistert. Ein Jahr später investierte man in den Hochleistungs-Chip-Shooter FX-1R. Jörg Struwe dazu: „Nun haben wir vier Generationen von Juki über die HLC-Software in Betrieb, und alle kommunizieren prächtig miteinander. Einfach sensationell, wie eine Maschine zwei bis drei Stunden nach der Aufstellung schon die ersten Baugruppen bestückt. Das verdanken wir nicht nur unserem Team, sondern auch der Einfachheit der Anlagenbedienung.“
Der nächste Schritt war getan, die Kompaktlinie mit einer Bestückleistung von 50.000 Bt/h, bestehend aus KE-2060L und FX-1R sowie einem neuen und vollautomatischen Drucker Horizon 03i von DEK, konnte die Arbeit aufnehmen. Auch hier setzte sich die Begeisterung auf geringer Stellfläche eine große Leistungsfähigkeit zu erreichen, fort. Die alten Gebrauchtmaschinen konnten aus dem Betrieb genommen werden und wurden verkauft, da sie trotz elf Jahren noch voll funktionsfähig waren. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Laufe der Jahre zwischen beiden Unternehmen hat die Geschäftsleitung restlos überzeugt, und fortan wurde der Anspruch gehegt, weiter in die neuesten Modelle zu investieren und zu wachsen. Seit Anfang 2008 steht eine KE-2070L in der Produktion, und seit Ende August ist man stolzer Besitzer eines Super Highspeed Mounters FX-3.
Nach der Installation und Schulung liegen bereits die ersten Wochen Produktion hinter dem Unternehmen. Jörg Struwe: „Wir konnten unsere Produktion bei zwei unserer „High-Runner“ sofort beträchtlich steigern. Bei Baugruppe A von 20 auf 30 Nutzen in der Stunde, bei Baugruppe B sogar von 50 auf 90 Nutzen. Hier steht noch das Fine-Tuning der Programme an, wobei unser Produktionsleiter von weiteren Steigerungen ausgeht. Zu berücksichtigen ist, dass unsere bisherige Linie, bestehend aus FX-1R und KE-2060L mit 50.000 Bt/h ja nicht gerade langsam ist, von der neuen Konstellation aus FX-3 und 2060 mit 72.000 Bt/h jedoch weit übertroffen wird.“ Die Bedienung des neuen Automaten ist sehr übersichtlich, einfach und bedienerfreundlich. Es sind einige neue Features hinzugekommen, was der Übersichtlichkeit sehr zu Gute kommt. Komplettiert werden die Bestücker von zwei Dampfphasenlötanlagen: die Condenso Batch von Rehm Thermal Systems und die VP56–1000 von Asscon, einem Leiterplatteninspektionssystem (AOI) von Schneider & Koch, einem Ersascope 2 Plus von Ersa sowie einer Reworkstation von Zevac und einem Röntgengerät.
Partnerschaft wird bei dem nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifizierten Unternehmen groß geschrieben. Das gilt sowohl für Kunden als auch Lieferanten. „Wir legen keinen Wert auf einmalige Kontakte“, so der Geschäftsführer. „Daher beteiligen wir uns auch nicht an Ausschreibungen. Kunden, die uns kennen, wissen um unsere Leistungsfähigkeit, Flexibilität und auch Qualität.“ Das schätzen in gleichem Maße die langjährigen Kunden, die in den Bereichen Medizin-, Militär- und Industrietechnik zu finden sind. Jörg Struwe: „Unser Team ist hoch motiviert und macht auch Unmögliches möglich. Der Wettbewerb ist für uns ein interessanter Partner, treibt er uns doch immer voran, ständig innovativ zu sein. Dies bringt einen dann in die vorderen Reihen. Hierzu benötigt man allerdings keine Lieferanten, sondern Partner.“
Einen Partner für Bestückungsautomaten hat man in Juki gefunden. Eine Partnerschaft, die über Jahre hinweg gewachsen ist. „Die innovative Beratung durch Herr Brandt von Juki schätze ich sehr“, so nochmals der Geschäftsführer. „Betrachtet man nur einmal die Leistungsexplosion von unseren ursprünglichen Maschinen 710 und 720 zu den heutigen hochmodernen Anlagen. Alles ist ohne große Bedienerausbildung, ohne Veränderung der internen Struktur und ohne große Personalaufstockung möglich gewesen. Und heute können wir im Monat, dank der neuen FX-3, statt bisher 12 Millionen Bauteile nun 22 Millionen Bauteile im Einschichtbetrieb bestücken. Ausfallzeiten kennen wir praktisch nicht, und von den Reparaturkosten kann Juki auch nicht existieren, denn in nunmehr acht Jahren haben wir noch keinen fünfstelligen Betrag für Ersatzteile und Wartung ausgegeben, und zwar für alle Bestückungsautomaten zusammen.“
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