Lohnenswertes Engagement für langfristige Perspektiven in der Elektronik, unter diesem Motto stand die Einladung zur 12. FED-Konferenz in Neu-Ulm im letzten Jahr. Dr.Werner Witte, damaliger Vorsitzender des FED-Vorstandes, begrüßte die Konferenzbesucher und FED-Mitglieder mit dem Satz: Reisende soll man nicht aufhalten – wie auch? Gemeint hat er damit die Abwanderung der Produktion in Richtung Osten. Wir hier müssen dagegen die Herausforderungen annehmen und Wertschöpfung neu definieren, um Qualitätsvorsprünge und technologisch anspruchsvolle Produkte hervorzubringen. Ansatzpunkte hierfür sind unter anderem „Bleifrei“ als eines der aktuellen Gebote. Es steht jedoch nur an der Spitze gewaltiger Anstrengungen zur Umweltentlastung und Ressourcenschonung. Ist die Antwort auf die Frage der Bewältigung Innovation oder Aus- und Weiterbildung? Das eine geht ohne das andere nicht. Schule und Ausbildung qualifizieren nicht für ein ganzes Leben, eigeninitiierte Weiterbildung ist gefragt, die zur „employability“ führt. Nur so kommen wir vorwärts. Es sind viele Möglichkeiten vorhanden, das Ziel zu erreichen, die Konferenz hielt dazu viele Angebote zu den Kernthemen bereit. So gab es am ersten Tag sieben Ganztagesseminare zu aktuellen Management- und Technikproblemen, Tag zwei und drei hielten als Konferenzmittelpunkt 45 Vorträge, 12 Workshops und 2 Podiumsdiskussionen parat. Am Abend des zweiten Tages konnte der EEMS-Award 2004 für Elektronikdienstleister verliehen werden. 41 Aussteller beteiligten sich an der Firmenausstellung. Mit dem Vortragsblock „Arbeitsplatzsicherung durch Innovation in Deutschland“ am letzten Tag und der anschließenden Podiumsdiskussion wand sich der FED einem Thema zu, das die gesamte Branche mehr und mehr beunruhigt. Dabei stellten fünf erfolgreiche Firmen ihre Strategie vor und diskutierten anschließend unter dem Titel „Elektronikproduktion in Deutschland: verlagern, schließen oder optimieren?“. Eine interessante und informative Mischung für die Konferenzteilnehmer dieser 12. FED-Konferenz.
EPP 406
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