Startseite » Allgemein »

Innovationen durch Integration sämtlicher Entwicklungsschritte

Allgemein
Innovationen durch Integration sämtlicher Entwicklungsschritte

Bei der Entwicklung und dem Bau von Maschinen und Anlagen müssen heutzutage Unmengen an komplexen Daten synchronisiert, beachtet, dokumentiert und archiviert werden. In der Medical-Device-Industry etwa ist es behördlich vorgeschrieben, sauber und prozessgetrieben zu arbeiten, um beispielsweise Herzschrittmacher reproduzierbar herstellen zu können. Die Software Factory GmbH realisiert Systeme für solch unternehmenskritische Prozesse. Auf der Hannover Messe stellt das Unternehmen, das mit Partnern wie PTC oder der TU München zusammenarbeitet, mit Systems Engineering für den Maschinen- und Anlagenbau eine Lösung vor, die mittels Software Elektronik, Elektrik und Mechanik verbindet. Am gemeinsamen Messestand mit dem VDMA zeigen die Experten der Software Factory Besuchern eine durchgängige Produktentwicklung mit Werkzeugen und Bausteinen, ganz nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ – von der Idee über die Konstruktion und Softwareentwicklung mit vorgefertigten Softwarebausteinen bis hin zu Remote Service Lösungen nach der Inbetriebnahme. An Hand von Videopräsentationen werden die einzelnen Schritte der Maschinen- und Anlagenentwicklung auf Basis von Systems Engineering gezeigt. Dabei kann man die Entwicklung einer Buchbindeanlage der Schweizer Unternehmensgruppe Müller Martini verfolgen.

Während Systems Engineering sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch in der Automobilindustrie schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert besitzt, wird das Gebiet im Maschinen- und Anlagenbau hingegen noch etwas stiefmütterlich behandelt. Wie Dr. Andreas Gallasch, einer der drei Geschäftsführer des Garchinger Unternehmens, aufzeigt, hat das folgenden Grund: „ Der Kostendruck im Maschinen- und Anlagenbau steigt immer weiter, zudem generiert Systems Engineering vermeintlich höhere Aufwände in den frühen Phasen der Produktentstehung. Bisher existierte noch keine effiziente Methode und IT-Unterstützung, mit deren Hilfe die höheren Aufwände in den späteren Projektphasen auch sinnvoll genutzt werden konnten. Wir sprechen hier beispielsweise von der Übermittlung von Strukturinformationen aus dem Vertrieb in die Entwicklung oder von Dokumenten und Daten aus der Entwicklung in die Dokumentation der Anlage.“
Wenn in bereits bestehenden Systemen Änderungen durchgeführt werden sollen, muss neben der Mechanik auch die Software geändert oder angepasst werden, da die Zusammenarbeit ansonsten nicht mehr funktioniert – ein erneuter Kostenfaktor.
„Genau aus diesem Grund bietet es sich an, von vornherein Überlegungen bezüglich einer Schnittstelle von Mechanik, Elektrik und Elektronik anzustellen“, so Dr. Gallasch weiter. Dafür bietet die Software Factory Lösungen aus vorhandenen Bausteinen an, die bereits auf dem Markt erhältlich sind. Diese Bausteine erlauben eine Verzahnung der Entwicklung von Mechanik und Software. Dadurch ist es möglich, die Maschinen optimiert zu verkaufen, anzupassen und zu montieren sowie, Neuentwicklungen vorzunehmen und zu dokumentieren.
Entstehung einer individuellen Lösung nach dem Baukasten-Prinzip
Bei der Lösungsfindung orientiert sich die Software Factory an zwei Leitbildern: dem Baukasten-Prinzip aus Standard Softwaremodulen und den individuellen kundenspezifischen Komponenten. Anhand von Angaben zu den Vertriebs- und Entwicklungsprozessen, zu Neuentwicklungen oder Wiederverwendungen erstellen die Experten ein Konzept, bei dem auch die bestehenden Elemente der Entwicklungsinfrastruktur berücksichtigt werden. Einzelne Softwarekomponenten werden nach individuellen Kundenanforderungen kombiniert, um so die beste Lösung zu generieren.
Unsere Webinar-Empfehlung
INLINE – Der Podcast für Elektronikfertigung

Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktuelle Ausgabe
Titelbild EPP Elektronik Produktion und Prüftechnik 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de