Auf ihrer letzten Pressekonferenz stellte Olympus in der Zentrale in Hamburg unter anderem das Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem i-Speed in einer weiterentwickelten Form vor, die i-Speed 2, mit der noch mehr Unentdecktes für das menschliche Auge sichtbar gemacht werden kann. So wird mit diesem System eine Möglichkeit geboten, versteckte oder für das Auge nicht fassbare und unverständliche Qualitätsprobleme in der Produktion, Forschung & Entwicklung und in Testprojekten sichtbar zu machen, und die Fehlerdiagnose wird vereinfacht. Die Benutzerfreundlichkeit ist ein Schlüssel zum Erfolg: Durch die intuitive Handhabung ist es auch einem unerfahrenen Anwender möglich, innerhalb kürzester Zeit mit dem System zu arbeiten. Vom Aufbau des Systems bis zur Erstellung des ersten Bildes vergehen maximal 20 Minuten, mit einer Kapazität von maximal 33 000 Bildern in der Sekunde. Die externe Kontrolleinheit, die CDU (Control Display Unit), bietet den Vorteil, Bilder anzusehen und direkt in der Kamera zu speichern. Die aufgenommenen Daten – eine variable Triggerung löst die Aufnahme im entscheidenden Moment manuell oder durch ein externes Signal aus – können dann nachträglich über eine Compact-Flash-Karte oder via Ethernet auf einen Rechner übertragen werden. Es kann direkt vor Ort, über den Monitor der CDU eine mögliche Fehlerdiagnose erstellt werden, was Zeit und auch Kostenersparnis mit sich bringt. Die Quantifizierung der Analysen erfolgt durch Messungen direkt am PC, gespeichert werden nur die interessanten bzw. wichtigen Filmabschnitte. Als weiteres Feature können Bilddaten komprimiert werden, was bedeutet, die Aufnahmen in der Originalgröße mit höherem Speicherbedarf oder in komprimierter Form in kleiner Dateigröße mit Farbreduzierung zu speichern. Das bedeutet wiederum kürzere Downloadzeiten und die komprimierten Filmsequenzen können problemlos per E-Mail versandt werden. So bietet das System jedem Kunden eine optimale Lösung in Bezug auf Speichergeschwindigkeit, Dateigröße und Datenfluss. Das System ist flexibel einsetzbar, ob in der Steuerung und Überwachung von Prozessen, wie beispielsweise in der Leiterplattenbestückung oder in der Automobilindustrie bei Komponententests. Es wurde so konzipiert, dass ein Einsatz mit Industrie-Endoskopen sowie Mikroskopen möglich ist, eine Kombination, die noch tiefere Einblicke in Anwendungen nehmen lässt und bisher nicht sichtbare Vorgänge darstellen kann.
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