Durch die Übernahme des französischen Automatisierungs-Spezialisten Prodel im Herbst letzten Jahres sind viele Synergien innerhalb der IPTE-Gruppe entstanden. Ein Beispiel ist die dezentrale Steuerung „Turbo“, die mit einer einfachen kommunikativen Sprache arbeitet. Turbo enthält die Funktionsbereiche Steuerung des Transfersystems, der spezifischen Abläufe und der Achsen sowie die Schnittstelle für Kamerasysteme. Jedes Modul ist dabei mit einer eigenen Steuerung ausgerüstet, womit bei der Erweiterung mit weiteren Modulen auch die Kapazität der Steuerung wächst. Optional ist eine Bedienoberfläche zur Montage an den Modulen erhältlich, die den Zugang zu Produktionshilfen gestattet. Erstes Beispiel für die IPTE Zellen mit Turbo-Steuerung ist die BAT-Zelle, die für verschiedene Anwendungen konfigurierbar ist. Bestückt mit einer Laser-Einheit dient die Zelle zur Aufbringung von Barcodes oder Codes im 2D-Data-Matrix-Format. Bereits ab einer Fläche von nur 2 x 2 mm² schreibt die Laser-Einheit sichere Codes. Eine nachfolgende Lesekontrolle sichert die Qualität des Schreibvorgangs. Abhängig von der Datenmenge dauert der Schreibvorgang 1 bis 2 s, der entstehende Abbrand wird mit ionisierter Luft abgeblasen und abgesaugt. Bei der Beschriftung größerer Objekte wird das Werkstück entsprechend verfahren. Je nach Anwendungsgebiet und Werkstück kommen CO2-Laser oder herkömmliche Laser zum Einsatz.
EPP 434
Unsere Webinar-Empfehlung
Die 3D-Messung und Inspektion des Lotpastendrucks ist ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Dieses funktioniert nur mit den richtigen Toleranzen und Eingriffsgrenzen.
Teilen: