Viscom hat die komplette Produktfamilie MX, eine Serie zur hochqualitativen Halbleiterinspektion unter Nutzung von Infrarot-Lichtquellen, von Phoseon Technology gekauft. Diese Lichtquellen erzeugen ein effizientes Infrarot-Licht in einem engen Spektrum, welches besonders für Anwendungen in der Halbleiterinspektion abgestimmt ist, bei denen Silizium durchstrahlt werden muss. Dazu gehören beispielsweise die Inspektion von MEMS, Durchlicht-Inspektionen von Wafer-Bonds, SOI und Flipchip-Inspektionen bis hin zu Anwendungen im Photovoltaik-Bereich. „Dies ist ein bedeutender Schritt, Viscoms Tätigkeit im Bereich der Halbleiterinspektion unter Einsatz der einzigartigen MX-Technologie auszubauen“, sagt Volker Pape, Vorstand und Unternehmensgründer der Viscom AG. „Als europäischer Marktführer für automatische optische und röntgentechnische Inspektionssysteme mit weltweiter Präsenz und über 20 Jahren Inspektionserfahrung in der Elektronikfertigung bringt Viscom genau das Wissen und die Erfahrung mit, um aus der Phoseon-Technologie ein erfolgreiches Programm an neuen Inspektionssystemen zu entwickeln.“ „Diese Vereinbarung ist für beide Unternehmen überaus vorteilhaft“, kommentiert Bill Cortelyou, CEO von Phoseon Technology. „Phoseon kann sich nun auf seine Kernkompetenz Beleuchtungssysteme fokussieren, während Viscom seine weltweit bereits starke Marktposition nutzen, und den Bereich der Halbleiterinspektion ausweiten kann.“ In der als Asset-Deal gestalteten Transaktion übernimmt Viscom alle bestehenden und beantragten Patente für die Infrarot-Inspektion sowie das Recht zur uneingeschränkten und exklusiven Nutzung dieser Technologie für Inspektionsapplikationen, aber auch Mitarbeiter sowie den betreffenden Kunden- und Applikationsstamm.
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