Der Berliner Miniaturisierungs-Spezialist für komplexe Elektronik AEMtec hat die Krise, die 2009 der EMS-Branche einen herben Rückschlag verpasst hat, gut überstanden und weist erneut ein kontinuierliches sowie stabiles Wachstum auf.
Im laufenden Jahr konnte das Unternehmen nach eigener Aussage seine Belegschaft sogar um 40 % auf jetzt knapp über 100 Mitarbeiter erhöhen. Von den insgesamt 30 Neuzugängen sind über zwei Drittel in der Fertigung beschäftigt, fünf im Bereich Forschung & Entwicklung sowie je ein Mitarbeiter in den Bereichen Facility und Logistik. In der Entwicklungsabteilung ist zukünftig sogar noch mit weiterer Verstärkung zu rechnen. Außerdem bildet man nach zweijähriger Pause auch wieder aus. Vier neue Azubis starteten zudem 2010 ihre 3-jährige Ausbildung als Mikrotechnologen im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof.
Außer in seinen Mitarbeiterstab investierte der Spezialist für Chip-on-Board und Flip-Chip-Technologie in modernes und innovatives Produktions-Equipment. Für die Fertigung eines optomechanischen Industrieprodukts für die Halbleiterindustrie wurde ein besonders genauer Die-Bonder (COB) des Typs Amicra AFC mit einer Positioniergenauigkeit kleiner als 3µm angeschafft. Für ein neues Medizinprodukt, das demnächst in Serie gehen soll, wurden außerdem der schnelle Waferbumper AT Premier Stud Bumper von K&S (zu sehen im Bild) und ein neuer Ekra X5 Schablonendrucker beschafft. Zur Erweiterung der Analysemöglichkeiten im eigenen Hause wird demnächst auch noch ein Profilometer µscan der Firma NanoFocus für 3D-Oberflächenanalysen erworben. Die Investi- tionskosten beliefen sich dabei nach Unternehmensaussage auf eine knappe Million Euro.
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