Inspect-X 4.1, die neueste Version der Software für die Aufnahme und Auswertung von Daten für Röntgen- und CT-Prüfsysteme von Nikon Metrology, ermöglicht eine verbesserte Echtzeit-Bildgebung und erweiterte BGA-Analyse. Die Echtzeit-Bildoptimierung mit „C.Clear“ liefert einfach verständliche Bilder.
Neue Bildverarbeitungsalgorithmen ermöglichen eine automatisierte BGB-Analyse und Berichterstattung für gestapelte Komponenten und Mehrlagen-Leiterplatten. Röntgensysteme des Unternehmens in Kombination mit Inspect-X 4.1 sind für die Anforderungen der komplexen Elektroniken von heute und morgen gerüstet. Die neuste Entwicklung in der Echtzeit-Röntgeninspektion, liefert kristallklare Röntgenbilder, wie sie früher nur mithilfe mehrerer Bildaufnahmen und einer aufwändigen Nachbearbeitung erzielt werden konnten. C.Clear passt sich intelligent an wechselnde Röntgenbedingungen und Probenpositionen an, regelt automatisch die Bildsteuerung sowie die Kontrast- und Helligkeitseinstellungen. Das Ergebnis sind kristallklare und kontrastreiche Bilder, die eine Defekterkennung leicht machen. Echtzeit-Optimierungen und Filter können unter einem Benutzerprofil gespeichert werden, passend für unterschiedliche Probentypen oder individuelle Voreinstellungen. Anhand der Bildoptimierung können die Bediener schnelle und informierte Entscheidungen treffen. Defekte werden bei ihrem ersten Auftreten erkannt, insbesondere jene, die sonst schwer identifizierbar sind, wie im Falle übereinander liegender BGA oder komplexer Bonddrähte.
C.Clear bietet Herstellern die Möglichkeit, ihren Messdurchsatz zu steigern, die Pseudofehlerrate zu reduzieren und die Fertigungseffizienz und -qualität insgesamt zu verbessern. Das BGA-Werkzeug bietet eine leistungsfähige Bildverarbeitung, vollständig automatisierte Analyse und detaillierte Berichterstattung für die Prüfung von komplexen Packages, wie beispielsweise dreidimensionalen Package-Stapeln oder zweilagigen Leiterplatten.
Die Erstellung von Vorlagen für die grafische Darstellung jedes BGA-Package ist unkompliziert, wobei Dimensionen, Positionen und Geometrien des Arrays detailliert mithilfe eines Assistenten dargestellt oder direkt aus einer Datei importiert werden können. Der Bediener definiert die Position der Vorlagen anhand von Bezugspunkten (Markierungen) und referenziert damit das BGA-Element. Unter Verwendung erweiterter Analysefunktionen, die u. a. den Anteil der einzelnen Lunker und Lunkernester pro Kugel ermitteln, prüft das BGA-Werkzeug automatisch jede Lotkugel. Darüber hinaus werden die Kugelanzahl, Rundheit, Unter- oder Übermaß sowie Defekte, wie Brücken oder Fehlausrichtung, geprüft. Die integrierten Protokollierungsfunktionen können genutzt werden, um farbkodierte Analysen direkt auf dem Röntgenbild einzublenden. Das BGA-Werkzeug eignet sich ideal für die Prüfung von größeren Losen, da die Automatisierung die Prüfung mehrerer Leiterplatten in einem Durchgang ermöglicht. Der automatisierte Prozess reduziert Fehler, die bei einer manuellen Kontrolle auftreten, wie beispielsweise Bedienerermüdung, Fehlurteile und subjektive Interpretation.
electronica, Stand A1-167
Unsere Webinar-Empfehlung
10.10.22 | 10:00 Uhr | Conformal Coating ist ein wichtiges Verfahren, um elektronische Baugruppen vor dem vorzeitigen Ausfall zu schützen. Damit bekommt der Beschichtungsprozess eine immer höhere Bedeutung. Dabei ist die Auftragsstärke ein wichtiges Qualitätskriterium. Nur eine…
Teilen: