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Kurze Taktzeiten durch automatische Funktionsprüfung

PXI-basierte Testsysteme in der Fertigung von Füllstandsreglern
Kurze Taktzeiten durch automatische Funktionsprüfung

Funktionstests gewinnen in der heutigen Elektronikfertigung immer mehr an Bedeutung, sowohl zur Überprüfung der Qualität zwischen einzelnen Produktionsschritten, als auch am Ende des Herstellungsprozesses. Im Wesentlichen liegt das in der steigenden Komplexität und der eingeschränkten Kontaktierbarkeit der Baugruppen begründet. Es sind innovative Prüfverfahren notwendig, um hohe Qualitätsanforderungen an die Produktion uneingeschränkt erfüllen zu können. PXI-basierte Funktionstestsysteme aus dem Hause Prüftechnik Schneider & Koch bieten einen großen Handlungsspielraum bei der Entwicklung und Umsetzung individueller Funktionsprüfungen.

Prüftechnik Schneider & Koch, Bremen & Gestra, Bremen

Auf automatische Funktionstestsysteme setzt auch die Firma Gestra, Tochterunternehmen der Flowserve Corporation und einer der international führenden Hersteller von Armaturen und Regelungstechnik für die Dampf- und Energiewirtschaft. Seit über 100 Jahren agiert das Bremer Traditionshaus mit einer klaren Zielrichtung: Komplette Systeme und umfassende Problemlösungen auf höchstem technischen Niveau mit maximaler Zuverlässigkeit. Die hohen Qualitätsstandards erfordern deshalb auch modernste Testverfahren und -geräte.
In erster Linie finden Gestra-Produkte überall dort Verwendung, wo Dampf erzeugt, verteilt sowie genutzt wird oder wo Gase und Flüssigkeiten fließen. Für einen sicheren Betrieb von Dampf- und Heißwasserkesseln sorgen Komponenten für die richtige Niveauregelung, Leitfähigkeitsregelung und Temperaturüber-wachung.
„Gerade bei den Füllstandsreglern und -begrenzern wird moderne Regelungstechnik eingesetzt, was zusammen mit den hohen Qualitätsstandards der Gestra-Produkte besonders zuverlässige Funktionstests erfordert“, erläutert Andreas Kulmann, Hardware-Entwickler des Unternehmens. Ziel ist es, Fehlerquellen in allen Phasen der Fertigung durch umfassende, innerbetriebliche Strategien zu erkennen und auszuschalten. Nach Sichtung der Angebote verschiedener qualifizierter Anbieter von Funktionstestsystemen hat man sich schließlich für ein automatisches Funktionstestsystem auf Basis modernster PXI-Technologie von Prüftechnik Schneider & Koch entschieden. Die Bremer Experten für Prüftechnik überzeugen seit über 25 Jahren durch kundenorientierte Lösungen im Bereich AOI, ATE, Adapterbau und Testprogrammierung. Zudem bietet man als exklusiver Vertriebspartner des US-amerikanischen PXI-Spezialisten Geotest Inc. ein komplettes Sortiment an hochmodernen PXI-Karten und Chassis zur Integration in entsprechende ATE-Systeme an. Aufgrund langjähriger Erfahrung als Systemintegrator ist man in der Lage, PXI-Komponenten ideal in die eigene Funktionstest-Hardware einzubinden, um kostengünstige, leistungsfähige und ideal auf den Kunden zugeschnittene Testlösungen anzubieten. „Alles in allem ist uns die Entscheidung für ein PXI-basiertes Funktionstestsystem aus dem Hause Prüftechnik Schneider & Koch leicht gefallen, weil wir nicht nur umfassend und gut beraten wurden, sondern auch sehr schnell und qualifiziert einen optimal auf uns zugeschnittenen Lösungsvorschlag auf dem Tisch hatten. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ebenso wie der jederzeit zur Verfügung stehende Support,“ so Andreas Kulmann.
Warum PXI-Technologie?
„Qualitätsfortschritt, Reproduzierbarkeit sowie signifikante Zeit- und Kostenvorteile bei variantenreicher Fertigung waren unsere Anforderungen an ein automatisches Testsystem. Zudem wollten wir bei der Einführung eines neuen Testsystems nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik sein, sondern auch eine moderne und flexible Testplattform einsetzen, die auf Standardkomponenten basiert“, erklärt Andreas Kulmann. „Gerade um diese Anforderungen zu erfüllen, sind PXI-basierte Testsysteme bestens geeignet“, ergänzt Ronald Block, Geschäftsführer von Prüftechnik Schneider & Koch. „Vor allem aufgrund schneller Datenraten, platzsparendem Handling und geringer Kosten hat sich die PXI-Technologie heute zu einem festen Standard für modulare Mess- und Testsysteme entwickelt. Im Funktionstestbereich werden in der Regel eine Vielzahl von Mess-Modulen integriert. Zudem sind mehr denn je modulare, flexibel skalierbare und erweiterbare Systeme mit hoher Pinanzahl gefragt. Gerade deshalb lohnt sich im Funktionstestbereich der Einsatz von PXI-Technologie.“
Mehr Effizienz bei geringeren Kosten
Für Gestra entwickelte man ein universell einsetzbares Testgerät, mit dem verschiedene Prüflinge effizient mit nur einem einzigen Funktionstester geprüft werden können. Möglich wird dies durch eine Kombination aus PXI-Messtechnik und Wechselsätzen im Adapter. Eine besondere Anforderung bestand zudem darin, die Überprüfung von auf den Prüflingen vorhandenen Displays und Inkrementalgebern zeitsparend im Prüfablauf unterzubringen. Durch die Integration von Kameramodulen sowie Schrittmotoren zur Betätigung der Inkrementalgeber in den Grundadapter, konnte auch diese Anforderung zuverlässig erfüllt werden. „Dreh- und Angelpunkt ist zudem eine ausgereifte Software“, erläutert Ronald Block. Das Unternehmen stellt für alle Testsysteme das benutzerfreundliche Softwarepaket „ATE-Production“ zur Verfügung, das vollständig ohne Quellcode-Programmierung auskommt. Die Erstellung und Anpassung von Testprogrammen kann somit gänzlich ohne Programmierkenntnisse des Anwenders erfolgen. „Ein unverzichtbarer Vorteil, da man kein speziell qualifiziertes Personal mehr für die Tests zur Verfügung stellen muss und somit knappe, teure Ressourcen schonen kann.“
Testzeitreduzierung und Kosteneinsparung sind in der modernen Fertigung mehr denn je ein Thema. „Über die frei skalierbare Software kann deshalb auch auf unterschiedlichste Prüflinge und Kontaktbelegungen der Prüflinge reagiert werden. So ist nicht nur die Hardware universell einsetzbar – was die Kosten weiter erheblich reduziert. Zudem wird durch die flexible Verschaltung der Relais ein intelligentes Kabelmanagement erreicht, was eine aufwändige und somit teure Adapterverdrahtung überflüssig macht“, erläutert Ronald Block weiter. Dieses Alleinstellungsmerkmal konnte nur durch die besonders hohe Spannungsfestigkeit der Geotest Relaiskarten realisiert werden.
Ein weiterer Entscheidungsgrund für ein automatisches Funktionstestsystem ist das Argument der Zeitersparnis. „Haben wir vorher jeweils ca. 30 Minuten für die manuelle Prüfung der Prüflinge benötigt, erfordert die automatische Prüfung jetzt weniger als 60 Sekun- den und ist zudem leicht reproduzierbar. Wir sparen damit also nicht nur Zeit, sondern letzten Endes auch Geld“, ergänzt Tascho Mende aus der Sichtweise des Einkäufers. Darüber hinaus erleichtert die vollautomatische Protokollierung der Test- und Reparaturvorgänge die Dokumentationspflichten eines Unter- nehmens im Rahmen des Produkthaftungsge-setzes.
Beste Erfahrungen
Seit Anfang 2010 ist das automatische Funktionstestsystem von Schneider & Koch bei Gestra im täglichen Einsatz. „Mit besten Erfahrungswerten – das System arbeitet ohne Probleme und wird von den Mitarbeitern gut angenommen. Erst im März 2012 haben wir das zweite System diesen Typs in die Fertigung integriert“, schließt Andreas Kulmann.
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