Die Entwicklung der Leuchtdiode (LED) hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen. In der heutigen Zeit gibt es kaum Anwendungsbereiche in denen sie nicht eingesetzt werden. Das Prüfen dieser LEDs ist meist mit hohem Aufwand und Kosten verbunden. Dabei besteht die Kunst darin, eine möglichst streulichtfreie Messung hinzubekommen. Auch die Filigranität der LEDs macht das Prüfen ohne Beschädigung schwierig. Die Tekon Prüftechnik GmbH hat im Jahr 2010 mit einer Produktvorstellung für Aufsehen gesorgt. Entwickelt wurde ein nun serienreifer LED-Stift, welcher durch direktes Aufsetzen auf das Gehäuse mittels Federkraft eine möglichst streulichtfreie und sichere Übertragung des Leuchtsignals zur Prüfeinrichtung ermöglicht. Dabei werden die optischen Signale einer LED mit einem eingecrimpten Lichtwellenleiter in einem gefederten Stift erfasst, und lassen sich anschließend technisch komfortabel verarbeiten Die Lichtquelle wird so bei der Messung weder berührt noch beschädigt. Auftretende Streuverluste werden durch die haubenartig geformte Abdeckung vermieden, ohne dabei die LED-Oberfläche zu beschädigen. Das System ist in seiner Anwendung einfach und flexibel. Die LED-Stifte gibt es in verschiedenen Varianten. Somit wird ein Großteil der handelsüblichen LEDs abgedeckt. Die Übertragung der Lichtsignale geschieht über ein Glasfaserkabel, welches in den LED-Stift eingeklebt ist. Der LED-Stift kann zusammen mit Federkontaktstiften in einen Prüfadapter eingebaut werden. Das ermöglicht die gleichzeitige Prüfung von Elektrik und Optik, für die Anwender ein riesiges Einsparungspotential. Zudem ist der Einbau in den Adapter einfach. Ein Austausch der LED-Stifte erfolgt durch eine Steckhülse, in der der LED-Stift mit Klemmen gehalten wird. Der LED-Stift kann sowohl in 100mil. Rastern als für größere LEDs verwendet werden. Gleichzeitiges Messen verschiedener LEDs bedeutet einen entscheidenden Zeit und Kostenvorteil.
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