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Leiterplattenhersteller behauptet Marktposition

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Leiterplattenhersteller behauptet Marktposition

Die Bilanzpressekonferenz der Schweizer Electronic machte deutlich, dass auch das Jahr 2002 keine Besserung der Leiterplattenbranche brachte. Durch die weiter anhaltende Nachfrageschwäche des Marktes konnte das gesteckte Umsatz- und Ertragsziel nicht erreicht werden. Im Vergleich zur Leiterplattenbranche, die nach Erhebung des Verbandes der Leiterplattenindustrie e.V. im ZVEI durchschnittliche Umsatzeinbußen von 18% zu verzeichnen hatte, konnte der Leiterplattenhersteller seinen Rückgang auf 9% begrenzen, und einen Umsatz vor Erlösschmälerungen von 88,7 Mio. Euro erwirtschaften. Besonders starke Rückgänge verzeichnete der deutsche Markt, der Inlandsumsatz fiel um 17% auf 61,6 Mio. Euro, während der Auslandsumsatz, vor allem in Amerika, um 21% zugenommen hat. Umsatzrückgänge erfolgten ausschließlich bei Standardprodukten. Bei Mehrlagenschaltungen, und hier insbesondere bei HDI-Schaltungen, wurden deutliche Umsatzzuwächse erzielt. Diese haben erstmals die Hälfte des Gesamtumsatzes überschritten. Vorstandsvorsitzender Rainer Hartel: „Trotz des im Vergleich zum Vorjahr geringeren Umsatzes konnten wir die Marktposition in Deutschland behaupten bzw. europaweit sogar leicht ausbauen. So zählen wir heute in Europa zu den Top 5 Herstellern. Hauptabnehmer unserer Produkte sind mit 46% Umsatzanteil die Automobilzulieferindustrie, weitere wichtige Branchen sind für uns die Industrie-elektronik, die Büro- und Datentechnik und die allgemeine Konsumindustrie.“ Über zukünftige Entwicklungen äußerte sich Rainer Hartel folgendermaßen: „Die Leiterplattenindustrie leidet seit zwei Jahren unter einer anhaltenden Nachfrageschwäche. Besonders die amerikanischen und europäischen Märkte mussten deutliche Rückgänge hinnehmen, während die Märkte in Asien von Produktionsverlagerungen in diese Niedriglohnländer profitieren. Der Marktbereinigungsprozess – Werksschließungen, Produktionsverlagerungen, Unternehmenszusammenschlüsse und Insolvenzen – wird sich unserer Meinung nach auch in diesem Jahr fortsetzen. Wir sehen unsere Marktpotenziale bei Produkten mit hohem Anspruch an Know-how, mit hoher Individualität und mit hohem Kundenbezug. Wir bauen daher gezielt weiter unsere Entwicklungs-, Beratungs- und Produktionskapazitäten zur wirtschaftlichen Fertigung von Serien- und Technologieanläufen und zur Fertigung von technologisch anspruchsvollen Produkten aus.“

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