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Lötfreie Steckverbindung: Weniger ist mehr

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Lötfreie Steckverbindung: Weniger ist mehr

Lötfreie Steckverbindung: Weniger ist mehr
Wire-to-Board-Verbindung mit der SKEDD Technologie
Würth Elektronik ICS GmbH & Co. KG bringt eine elektrische Verbindungstechnik auf den Markt, die neue Maßstäbe für die Kontaktierung auf der Leiterplatte setzt und das Potenzial hat, die Steckverbinder-Branche nachhaltig zu verändern. Bei der Technologie mit dem Na-men SKEDD handelt es sich um eine lötfreie Direktsteck-Verbindung für Leiterplatten. Sie ermöglicht Einzelkabel, Steckverbinder und andere Komponenten direkt, ohne ein Adapter-teil, mit der Leiterplatte zu verbinden. Die spezielle Form des Kontaktes und der Verriege-lungsmechanismus des SKEDD-Gehäuses gewährleisten eine sichere elektrische und mecha-nische Verbindung. Somit wird eine Systemvereinfachung durch Weglassen einer Verbin-dungsebene bei mindestens gleicher Funktionalität, mindestens gleicher Qualität und einfa-cherer Handhabung erreicht.

Die Vorteile der Technologie überzeugen durch die enormen Einsparungspotenziale und die Eliminierung von möglichen Fehlerquellen in Kombination mit einer Qualitätsoptimierung. Durch den Einsatz der Steckverbinder entfällt eine komplette Verbindungsebene. Bis zu 50% Materialkosten und bis zu 30% Prozesskosten können dadurch eingespart werden. Die Bau-höhe und das Gewicht der Gesamtlösung werden geringer und die Montage wird wesentlich einfacher, da die Steckverbinder von Hand mit der Leiterplatte verbunden und wieder gelöst werden können. Auch Board to Board Steckverbindungen sind möglich und werden bereits in diversen Applikationen praktiziert. Das enorme Reduktionspotenzial von Material und Pro-zessen macht zudem außergewöhnliche Lösungen möglich, die bisher auf konventionellem Weg gar nicht realisierbar waren. Mit der Adapterebene entfällt ebenfalls eine elektrische Schnittstelle. Damit reduziert sich der elektrische Übergangswiderstand signifikant. Die Er-wärmung des Gesamtsystems ist geringer und durch Eliminierung einer potenziellen Fehler-quelle sicherer. Schließlich ist SKEDD eine grüne Technologie: Die Steckverbinder sind wie-derverwendbar, einfach zu recyceln und kommen ohne Chemikalien und geringen Energie-verbrauch im Herstellungsprozess aus.
Die Technologie wurde umfassend in akkreditierten Labors qualifiziert. Dabei standen vor al-lem die hohe elektrische Zuverlässigkeit, die einfache Handhabung sowie die mechanisch si-chere Verbindung zwischen Steckverbinder und Leiterplatte im Fokus. Die Technologie wur-de nach Automotive-Standards geprüft, da diese die höchsten Anforderungen darstellen. Pa-rallel dazu wurden durch Kunden Benchmark-Tests durchgeführt, um objektive und glaub-würdige Resultate zu erhalten. Die bisher erbrachten Nachweise und Erfahrungen bestätigen, dass alle technischen Anforderungen an eine industrietaugliche Steckverbindung erfüllt, und in Einzelfällen sogar übertroffen werden.
Das Anwendungsspektrum ist groß. Es reicht vom Automotive-Bereich über die breiten Fel-der in der Industrieelektronik – hier vor allem in der Automatisierung oder in der Solarindust-rie – bis hin zur Telekommunikation, bei Haushalts- und Küchengeräten oder in der Unterhal-tungselektronik. SKEDD bietet eine Alternative für viele gängige Verbindungslösungen ver-schiedenster Anwendungskategorien wie Hochstrom-Steckverbinder (Automotive und Non-Automotive), Signal-Steckverbinder (niedrig- und hochpolig), Board-to-Board-Verbinder (vertikal, horizontal, gewinkelt), Flachbandkabel, oder sogar der Montage von Komponenten auf Leiterplatten (z.B. Sicherungen, Relais, LED – direktes Stecken der Komponenten anstatt Löten).
„Seit Anfang 2012 sind wir mit unserer Technologie systematisch auf den Markt gegangen, um Referenzprojekte bei meinungsbildenden Kunden zu gewinnen. Mittlerweile haben wir mehr als 50 aktive Entwicklungsprojekte und sind bei führenden Herstellern unserer Fokus-branchen in der realen Felderprobung. Ebenso laufen bereits Serienanwendungen bei Kunden in den Branchen Automotive und Industrieelektronik“, erzählt Bereichsleiter Stephan Christ.
Die bisherigen Erfolge und Erfahrungen fließen gegenwärtig in die Entwicklung von Stan-dard-Steckverbinder-Familien ein, mit denen wir den Einstieg in den Massenmarkt beabsich-tigen. Dieser Vermarktungsschritt erfordert jedoch die strategische Kooperation mit den etab-lierten Steckverbinder-Herstellern. „Durch meinungsbildende Kunden sowie eine flankierende Lizenzierungsstrategie möchten wir den Marktzugang beschleunigen.
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