In der optischen Qualitätskontrolle befindet sich die 100%ige Qualität auf dem Vormarsch. Ohne hochleistungsfähige Industrielle Bildverarbeitungssysteme (IBV) wäre sie jedoch nicht möglich. Volker Pape, Vorstandsvorsitzender der Fachabteilung Industrielle Bildverarbeitung im VDMA bestätigt das auch: „Das klassische Anwendungsgebiet für IBV ist weiterhin die Qualitätssicherung.“ Nach der letzten Branchenumfrage von 2003 lag ihr Umsatzanteil bei 44%. Die enorme Bedeutung der Qualitätssicherung wird auch auf der Fachmesse VISION 2004 für Industrielle Bildverarbeitung und Identifikationstechnologien vom 19. bis 21. Oktober 2004 in Stuttgart stark im Fokus stehen. Die automatische Inspektion von Oberflächen gilt als besonders anspruchsvolle Aufgabe, und ist ein Teilgebiet der Qualitätssicherung. Sie lässt sich in zwei große Bereiche gliedern: Die Oberflächeninspektion von diskreten Teilen und Werkstücken sowie die von Endlosmaterial wie Papier, Folien, Stahlbänder. Erstgenannter Bereich mache laut Branchenumfrage des VDMA rund 14% vom IBV-Umsatz aus, letztgenannter dagegen knapp 10%. Produktionsgeschwindigkeiten von rund 150 Stundenkilometern, Defekte in der Größenordnung von einigen Quadratmillimetern von vielschichtiger Art fordern die Oberflächeninspektion heraus. Wie wichtig inzwischen die Qualitätssicherung und damit die Oberflächeninspektion für die Industrie geworden ist, zeigt auch das große Interesse an den „Industrial Vision Days“ mit zwei Vorträgen von Vision Tools und Vision Trade.
EPP 413
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