Kratzer Aautomation zeigt auf der SMT/Hybrid/Packaging 2010 neue Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Manufacturing Execution Systems (MES) intraFactory. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel von Materialmanagement, Feinplanung, Rüstmanagement, Qualitätssicherung und Gesamtanlageneffektivität (OEE). Die Software Suite, die speziell für die Anforderungen der Elektronikfertigung entwickelt wurde, unterstützt heute lückenloses Material- und Prozessmanagement über alle Stufen des Produktionsprozesses und ermöglicht damit echte Manufacturing Business Intelligence. Beim Wareneingang wird die Erfassung von Herstellerangaben vereinfacht: Informationen über Chargennummer, Gebinde, Verfallsdatum etc. lassen sich mit der erweiterten Wareneingangslösung in einem einzigen Scanvorgang einlesen und müssen nicht mehr einzeln manuell eingegeben werden. Dies führt zu erheblichen Zeiteinsparungen und erhöht gleichzeitig die Datenqualität. Die Lösung ist daher besonders für Unternehmen interessant, die strenge Normen bezüglich der Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte einhalten müssen. Der intraFactory Scheduler optimiert die Auftragsfeinplanung entsprechend der jeweils aktuellen Material- und Ressourcenverfügbarkeit. Dadurch wird es beispielsweise möglich, unterschiedliche Produktkategorien – wie etwa Bestseller-Produkte und kundengetriebene Aufträge in kleiner Stückzahl – auf derselben Fertigungslinie zu produzieren. Insbesondere Hersteller mit hoher Produkt- und Variantenvielfalt profitieren von dieser Lösung: Sie können mit der Feinplanung sehr flexibel auf neue Anforderungen reagieren und sorgen gleichzeitig für effiziente Nutzung der Fertigungskapazitäten und minimale Rüstzeiten. Auch im Reparaturbereich gibt es neue Einsatzmöglichkeiten: Neben zusätzlichen Funktionalitäten bei der Baugruppen-Reparatur wurden in die Lösung für den Reparaturarbeitsplatz ganzheitliche Verfahren integriert, um komplette Module oder Geräte zu reparieren. Ein flexibles Reportingsystem hilft dabei, Qualitätsprobleme schnell aufzuspüren, und unterstützt Unternehmen, die eine Null-Fehler-Strategie verfolgen. Weiterentwickelt wurde die Maschinenanbindung des Manufacturing Execution Systems: Dabei wurden insbesondere die Empfehlungen des neuen ZVEI Traceability-Leitfadens und die darin definierten Standards für Maschinenschnittstellen unitData.xml und control.xml berücksichtigt. Durch das Zusammenspiel der einzelnen Module sind Elektronikhersteller in der Lage, die Durchlaufzeiten in der Produktion zu verkürzen, Materialbestände zu reduzieren und die Produktqualität sowie die Prozesssicherheit zu erhöhen.
SMT/Hybrid/Packaging
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