KG-Elektronik bietet ein platzsparendes Konvektions-Reflow-Lötsystem für die Kleinserienfertigung oder dieEntwicklung an. MRO 160 ist für die Bearbeitung von Baugruppen bis zu einer Größe von 200 x 160 mm² bzw. MRO 250 für ein maximales Format von 350 x 250 mm² ausgelegt. „MRO“ steht dabei für Mini-Reflow-Ofen der eine Größe von 590 bzw. 480 mm Breite, 260 mm Höhe und einer Tiefe von 430 bzw. 330 mm hat. Das Gerät findet auf jedem Arbeitstisch Platz und wird an eine normale Steckdose mit 230 V angeschlossen. Nach Betätigen des Hauptschalters ist das Gerät sofort betriebsbereit. Jeder Baugruppe muss eine vierstellige Produktnummer zugeordnet werden, unter welcher dann das individuelle Temperaturprofil von Vorheiztemperatur und -zeit, Löttemperatur und Lötzeit abgespeichert wird. Diese Daten sind jederzeit abrufbereit und garantieren reproduzierbare Lötergebnisse in der Kleinserienfertigung. Eine übersichtliche Tastatur und ein zweizeiliges LC-Display unterstützen die anwenderfreundliche Programmierung. Durch die menügeführte Benutzeroberfläche erfolgt die Bedienung einfach und schnell. Optional lassen sich neben den Lötprofilen auch Kleberaushärteprogramme mit konstant bleibender Temperatur anwählen. Jeder Schritt der Programmierung wird im Display angezeigt: Produktnummer, Temperaturangabe, Vorheiz- und Lötzeiten. Alle Eingaben werden anschließend bestätigt oder können im Bedarfsfall korrigiert werden. Bereits gespeicherte Angaben werden automatisch einer aufgerufenen Produktnummer zugeordnet. Sind alle Voreinstellungen für die Bearbeitung einer Baugruppe gespeichert, kann sie in die Prozesskammer eingelegt werden. Per Knopfdruck wird die servobetriebene Beschickungs-Schublade ausgefahren, anschließend die Leiterplattenhalterung für die Baugruppe eingestellt. Die Halter sind durch Magneten auf der Schubladenfläche beliebig verstellbar, die Baugruppe wird während des Heizvorgangs ohne größere Auflagefläche frei im Luftstrom gehalten. Die Energieübertragung durch Konvektion ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung und vermeidet die Bildung von Temperaturschatten und Überhitzung. Zwischen kleinen und großen Bauelementen sind nur geringste Temperaturunterschiede messbar. Auch zweitseitig bestückte SMT-Baugruppen sind hier verarbeitbar. Mit dem Drücken der Start-Taste schließt sich die Schublade, die Baugruppe wird in die Heizkammer gefahren und der Programmablauf beginnt. Die aktuelle Temperatur und alle Schritte des Lötvorgangs werden im Display angezeigt, des Weiteren kann der Aufschmelzvorgang auch noch durch ein Sichtfenster auf der Oberseite des Ofens verfolgt werden. Die eingestellte Lötzeit kann bei Bedarf per Tastendruck verstellt werden, die neue Lötzeit wird dann automatisch unter der Produktnummer gespeichert. Nach Beendigung der Lötzeit öffnet sich die Schublade automatisch und die Baugruppe kühlt ab.
EPP 436
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