Auf der electronica stellte Weiss Umwelttechnik mit dem WT3 und dem WK3 eine neue Generation von Temperatur- und Klimaprüfschränken vor. Die Bedienphilosophie des WK3 orientiert sich daran, dem Anwender alle Bedien- und Regelfunktionen sowie manuelle Eingriffe in einem Ablauf schnell, komfortabel, übersichtlich und von überall erreichbar zu machen. Bereits in der Standardausstattung bringt er ein 12’’-TFT-Touch-Display mit, über das der Klimaschrank intuitiv bedient wird. Zusätzlich verfügt er über ein beleuchtetes Controlpad, auf dem kontinuierlich der aktuelle Betriebszustand und die Betriebsparameter angezeigt werden. Geöffnet wird der Schrank auch per Fingerdruck auf die Funk-Fernbedienung, womit ein unbefugtes Entriegeln und Öffnen des Schranks nicht möglich ist. Über die eingebaute Netzwerkschnittstelle und den Webserver kann der autorisierte Anwender über Internet jederzeit auf die laufende Applikation zurückgreifen. Alle Bedienoberflächen sind einheitlich aufgebaut, so dass eine Fernsteuerung oder -überwachung schnell realisierbar ist. Alle Daten lassen sich im Netzwerk zentral verwalten oder über die Software S!mpati mit anderen Tests verknüpfen und auswerten. Der Schrank ist in der Lage, alle Klimaparameter im Dauerbetrieb aufrechtzuerhalten. Das Befeuchtungswasser bleibt durch die Abschlämmeinrichtung dauerhaft sauber. Somit sind Betriebsunterbrechungen wegen Verschmutzung kein Thema mehr. Die Reinigungsintervalle werden verlängert und betragen nun ungefähr ein halbes Jahr. Der Wasservorratsbehälter gestattet einen autarken Betrieb über mehrere Tage. Zum verlängerten Dauerbetrieb ohne Nachfüllung verwendet man die automatisierte Wassernachspeisung. Eine Standzeitverlängerung wird durch die Selbstreinigung des Feuchtefühlers erreicht. Die optimierte Luftführung zusammen mit dem autoadaptiven Regelsystem mit kontinuierlicher Selbstoptimierung sorgen für eine gleichmäßige Temperaturverteilung mit maximalen Abweichungen von ±1,5 K. Die Prüfraumausleuchtung mit automatischer Abschaltung rückt alle Prüflinge dann ins rechte Licht, wenn es nötig ist. Die Versorgungsleitungen für das Prüfgut werden durch die großen Durchführungen in den Prüfraum geführt, so dass die Rüstzeiten zwischen den Tests verkürzt werden. Durch einen Fernzugriff über Internet kann der Kunde den Servicetechnikern des Unternehmens die Freigabe erteilen, weltweit servicerelevante Daten aus dem Gerät auszulesen und dem Anwender vor Ort bei Bedarf schnell unter die Arme greifen.
EPP 442
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