Die Quattro Peak L (L steht für large) wurde von SMT vorgestellt, bei der das gesamte Flux Management der Kühlzone unterhalb der Transportebene angeordnet ist. Die kontaminierte Luft wird hier nach unten in das Filtersystem geführt, Kondensat kann somit nicht nach oben gelangen, und die Filter sind niedriger und leichter zugänglich. Zwei separate und Kühlzonen mit getrennten Luftkreisläufen ermöglichen nach dem Peak eine steuerbare und schonende Abkühlung. Die zweite Kühlzone mit niedriger Lufttemperatur gewährleistet eine geringe Auslauftemperatur der Baugruppe. Das neue Kühlkonzept benötigt weder Kühlwasser noch ein separates oder integriertes Kühlaggregat. Die Schlitzdüsen wurden durch eine neue Düsengeneration abgelöst, die im direkten Vergleich mit Profilmessungen das DT um bis zu 40% gegenüber bisherigen Anlagen reduziert. Baugruppen, die bisher der Dampfphase vorbehalten waren, können jetzt auf einer Konvektionsanlage verarbeitet werden. Der Stickstoffverbrauch liegt in Kombination mit der intelligenten Stickstoffregelung unter 10 m³/h. Das ABS-Absorptionssystem arbeitet ohne Kondensation, wodurch ein vergleichsweise hoher Volumendurchsatz von Luft oder Stickstoff realisiert werden kann. Bereits aufgeheizte Gase werden wiederverwendet, wobei kein Energieabfall entsteht. Der hohe Volumendurchsatz und die funktionierende Entfernung der Kondensate sind Voraussetzung für eine effektive Reinigung. Ein spezielles Filtergranulat wird verwendet, die hohe Absorptionsfähigkeit erlaubt ein Wechselintervall bei 3000 Stunden, wonach das ABS-System regeneriert wird, ohne ein einziges Teil waschen zu müssen. Eine stabile Leiterplattenunterstützung, ausgeführt als Laschenkette, stellt sicher, dass die Baugruppen unverändert plan aus der Anlage transportiert werden.
EPP 431
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